Was ist die Eucharistie wert?
Ein Bericht über das Fronleichnamsfest 2024 in unserer Pfarre:
Fronleichnam so setzt sich dieses Wort zusammen: vron = Herr Lichnam = lebendiger Leib (Sprache des Mittelalters)
Eucharistie = Jesus gibt sich mit Leib und Blut für die Menschen hin uns schenkt sich in Brot und Wein.
Fronleichnam = in der gewandelten Hostie wird der Leib Christi in der Monstranz (latein: monstrare = zeigen) durch die Straßen getragen.
Bei schönem sommerlichem Wetter begann heute ausnahmsweise unsere heilige Messe um 8:00h in der Kirche. Die Feuerwehr, die Kameraden, die Gemeindevertretung, die Bäuerinnen und Bauern, B4Brass, Kinder, unsere Ortsbevölkerung, alle die einen Dienst hatten, der Herr Pfarrer und unser Diakon feierten gemeinsam dieses Hochamt. Bei der Predigt erzählte uns der Herr Pfarrer, dass eine kleine Hostie 3 Cent kostet und eine große 9 Cent – viel mehr ist uns dieses Stück Brot aber wert. Gewandelt in den Leib Christi ist es für uns Stärkung und Communio – Gemeinschaft. Wir versammeln uns um den Tisch (Altar) und feiern miteinander – jeder und jede ist wichtig und alle sind willkommen! Besonders zu Fronleichnam schauen wir deswegen auf diese Hostie und erinnern uns daran, was Jesus für uns getan hat – so sehr, dass wir damit in unserem Ort herumgehen und es herzeigen.
Der erste Altar von der Familie Nolz wunderschön geschmückt und gestaltet mit Fürbitten, die die Bäuerinnen und Bauern für uns gelesen haben.
Der zweite Altar beim „Holubetzmarterl“ gestaltet durch Veronika Rienößl und Hans und Helma. Die Kinder lasen die Fürbitten und wir beteten für Menschen, die gerne teilen, für Menschen die Angst haben, die Brauchtum pflegen usw.
Der dritte Altar hinter der Kirche war ansprechend von Elisabeth und Karl Angermann hergerichtet. Die Feuerwehr und Kameraden lasen da Fürbitten.
Der vierte und letzte Altar war dann wieder in der Kirche, hier wurden die Fürbitten von der Gemeindevertretung übernommen. ALLEN AltargestalterInnen ein herzliches Vergelts Gott!
Bei der Prozession sangen wir verschiedene eucharistische Lieder und die Kinder streuten viele Blütenblätter, auch dafür ein Dankeschön.
Es war ein wunderschönes Fest, wir konnten sehen, spüren und erkennen, dass uns in unserem Ort die Gemeinschaft, der Zusammenhalt, die Brauchtumspflege und besonders eben auch dieser Leib Christi, die Eucharistie - viel wert ist.
Helma Wachter