Namenstage
28.
Januar
Hl. Thomas von Aquin
* 1225, Roccasecca in Italien
† 1274
Ordensmann, Kirchenlehrer
* um 1225 in Roccasecca in Italien
† 7. März 1274 im Kloster Fossanuova bei Terracina in Italien
Thomas, um 1225 in der Grafschaft und Diözese Aquino geboren, kam fünfjährig zur Erziehung in das nahe Kloster Monte Cassino, studierte dann in Neapel und wurde Dominikaner. In Köln war er 1248-52 Schüler Alberts d. Gr., dann Schüler und bald Lehrer in Paris. 1260 wurde er nach Italien zurückgerufen: 1269-72 war er wieder in Paris. Er starb am 7. März 1274 auf der Reise zum zweiten Konzil von Lyon. Am 28. Januar 1369 wurde sein Leib in den Dom von Toulouse übertragen. - Thomas, der bedeutendste Vertreter der scholastischen Philosophie und Theologie, verwirklichte das dominikanische Ideal: Contemplata aliis tradere: An andere weitergeben, was man durch Betrachtung und Studium gelernt hat. Seine Hauptwerke: Die theologische Summe (Summa theologica) und die Summe gegen die Heiden (Summa contra Gentiles). Thomas war auch religiöser Dichter; er schuf die Liturgie des Fronleichnamsfestes.
Gut und Böse
„Es hat mit Dummheit zu tun, wenn der Mensch an Gott und seinen Gaben Überdruss empfindet.“
„Es ist unmöglich, dass ein Mensch gut ist, außer er stehe in der rechten Beziehung zum allgemeinen Wohl.“ (Thomas von Aquin)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Januar28.htm
* um 1225 in Roccasecca in Italien
† 7. März 1274 im Kloster Fossanuova bei Terracina in Italien
Thomas, um 1225 in der Grafschaft und Diözese Aquino geboren, kam fünfjährig zur Erziehung in das nahe Kloster Monte Cassino, studierte dann in Neapel und wurde Dominikaner. In Köln war er 1248-52 Schüler Alberts d. Gr., dann Schüler und bald Lehrer in Paris. 1260 wurde er nach Italien zurückgerufen: 1269-72 war er wieder in Paris. Er starb am 7. März 1274 auf der Reise zum zweiten Konzil von Lyon. Am 28. Januar 1369 wurde sein Leib in den Dom von Toulouse übertragen. - Thomas, der bedeutendste Vertreter der scholastischen Philosophie und Theologie, verwirklichte das dominikanische Ideal: Contemplata aliis tradere: An andere weitergeben, was man durch Betrachtung und Studium gelernt hat. Seine Hauptwerke: Die theologische Summe (Summa theologica) und die Summe gegen die Heiden (Summa contra Gentiles). Thomas war auch religiöser Dichter; er schuf die Liturgie des Fronleichnamsfestes.
Gut und Böse
„Es hat mit Dummheit zu tun, wenn der Mensch an Gott und seinen Gaben Überdruss empfindet.“
„Es ist unmöglich, dass ein Mensch gut ist, außer er stehe in der rechten Beziehung zum allgemeinen Wohl.“ (Thomas von Aquin)
http://www.erzabtei-beuron.de/schott/proprium/Januar28.htm
Hl. Irmund
Hirte, Einsiedler
† in der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts
Irmund war Viehhirte und lebte als Einsiedler zur Zeit von Bischof Severin in Mündt bei Jülich.
Am Ort der Einsiedelei von Irmund entspringt eine für Mensch und Tier heilkräftige Quelle.
www.heiligenlexikon.de
† in der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts
Irmund war Viehhirte und lebte als Einsiedler zur Zeit von Bischof Severin in Mündt bei Jülich.
Am Ort der Einsiedelei von Irmund entspringt eine für Mensch und Tier heilkräftige Quelle.
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Hl. Josef Freinademetz
* 1852, Südtirol in Italien
† 1908
Priester, Missionar
* 15. April 1852 im Weiler Oies bei Pedraces, heute Ortsteil von Badia in Südtirol in Italien
† 28. Januar 1908 in Täta bei Tsining/Jining in Süd-Shantung in China
Josef Freinademetz war Bauernsohn. Er besuchte das Gymnasium, dann das Priesterseminar in Brixen und wurde dort 1875 zum Priester geweiht. 1878 schloss er sich der neuen Steyler Mission von Arnold Janssen an, in deren Auftrag er 1879 - zusammen mit Johann Baptist Anzer als die ersten Chinamissionare der Ordensgesellschaft - nach China ging, wo er zunächst in Hongkong die Sprache und Kultur Chinas studierte. Ab 1882 begründete er zusammen mit Johann Baptist Anzer unter größten Schwierigkeiten und persönlichen Entbehrungen die Missionsarbeit im Süden von Shantung / Shandong. Er war Wandermissionar, dann Administrator der Mission, schließlich ihr Gesellschaftsoberer und wurde - nach seinen eigenen Worten - den Chinesen ein Chinese.
Josef Freinademetz identifizierte sich mit den Chinesen so, dass er sagen konnte: Ich will auch im Himmel ein Chinese sein.
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* 15. April 1852 im Weiler Oies bei Pedraces, heute Ortsteil von Badia in Südtirol in Italien
† 28. Januar 1908 in Täta bei Tsining/Jining in Süd-Shantung in China
Josef Freinademetz war Bauernsohn. Er besuchte das Gymnasium, dann das Priesterseminar in Brixen und wurde dort 1875 zum Priester geweiht. 1878 schloss er sich der neuen Steyler Mission von Arnold Janssen an, in deren Auftrag er 1879 - zusammen mit Johann Baptist Anzer als die ersten Chinamissionare der Ordensgesellschaft - nach China ging, wo er zunächst in Hongkong die Sprache und Kultur Chinas studierte. Ab 1882 begründete er zusammen mit Johann Baptist Anzer unter größten Schwierigkeiten und persönlichen Entbehrungen die Missionsarbeit im Süden von Shantung / Shandong. Er war Wandermissionar, dann Administrator der Mission, schließlich ihr Gesellschaftsoberer und wurde - nach seinen eigenen Worten - den Chinesen ein Chinese.
Josef Freinademetz identifizierte sich mit den Chinesen so, dass er sagen konnte: Ich will auch im Himmel ein Chinese sein.
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Karoline Barbara Carré de Malberg
* 1829, Metz
† 1891
Wohltäterin
* 28. April 1829 in Metz
† 28. Januar 1891 daselbst
Karoline Barbara, Tochter eines Weinhändlers, war mit ihrem adligen Vetter verheiratet, mit dem sie eine schlechte Ehe führte. 1872 gründete sie in Paris die Gesellschaft der Töchter des Heiligen Franz von Sales für weltliche Frauen, die zur Förderung des Christenglaubens in den Familien beitragen sollten.
* 28. April 1829 in Metz
† 28. Januar 1891 daselbst
Karoline Barbara Carré de Malberg
Karoline Barbara, Tochter eines Weinhändlers, war mit ihrem adligen Vetter verheiratet, mit dem sie eine schlechte Ehe führte. 1872 gründete sie in Paris die Gesellschaft der Töchter des Heiligen Franz von Sales für weltliche Frauen, die zur Förderung des Christenglaubens in den Familien beitragen sollten.
Karoline Barbara, Tochter eines Weinhändlers, war mit ihrem adligen Vetter verheiratet, mit dem sie eine schlechte Ehe führte. 1872 gründete sie in Paris die Gesellschaft der Töchter des Heiligen Franz von Sales für weltliche Frauen, die zur Förderung des Christenglaubens in den Familien beitragen sollten.
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* 28. April 1829 in Metz
† 28. Januar 1891 daselbst
Karoline Barbara, Tochter eines Weinhändlers, war mit ihrem adligen Vetter verheiratet, mit dem sie eine schlechte Ehe führte. 1872 gründete sie in Paris die Gesellschaft der Töchter des Heiligen Franz von Sales für weltliche Frauen, die zur Förderung des Christenglaubens in den Familien beitragen sollten.
* 28. April 1829 in Metz
† 28. Januar 1891 daselbst
Karoline Barbara Carré de Malberg
Karoline Barbara, Tochter eines Weinhändlers, war mit ihrem adligen Vetter verheiratet, mit dem sie eine schlechte Ehe führte. 1872 gründete sie in Paris die Gesellschaft der Töchter des Heiligen Franz von Sales für weltliche Frauen, die zur Förderung des Christenglaubens in den Familien beitragen sollten.
Karoline Barbara, Tochter eines Weinhändlers, war mit ihrem adligen Vetter verheiratet, mit dem sie eine schlechte Ehe führte. 1872 gründete sie in Paris die Gesellschaft der Töchter des Heiligen Franz von Sales für weltliche Frauen, die zur Förderung des Christenglaubens in den Familien beitragen sollten.
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Hl. Manfred (Manfredo)
* Mailand in Italien
† 1217
Priester, Einsiedler
* in Mailand in Italien
† 27. Januar 1217 (?) oder 1450 (?) bei Riva, dem heutigen Riva San Vitale am Luganer See in der Schweiz
Manfredo stammte aus vornehmer Familie und wurde Priester. Er lebte als Einsiedler auf dem Monte San Giorgio bei Riva; bekannt wurde er ob seiner vielen heilsamen Wundertaten.
Manfredos Gebeine werden in der Kirche San Vitalis in Riva verehrt. Sein Gedenktag ist in Riva ein Feiertag mit Gästen von weit her und feierlicher Dekoration der Straßen; am darauf folgenden Sonntag wird ebenfalls Manfredos gedacht. Am Vorabend des Festes wird in allen Familien gesegnetes Manfredo-Brot verteilt.
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* in Mailand in Italien
† 27. Januar 1217 (?) oder 1450 (?) bei Riva, dem heutigen Riva San Vitale am Luganer See in der Schweiz
Manfredo stammte aus vornehmer Familie und wurde Priester. Er lebte als Einsiedler auf dem Monte San Giorgio bei Riva; bekannt wurde er ob seiner vielen heilsamen Wundertaten.
Manfredos Gebeine werden in der Kirche San Vitalis in Riva verehrt. Sein Gedenktag ist in Riva ein Feiertag mit Gästen von weit her und feierlicher Dekoration der Straßen; am darauf folgenden Sonntag wird ebenfalls Manfredos gedacht. Am Vorabend des Festes wird in allen Familien gesegnetes Manfredo-Brot verteilt.
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Karl I. "der Große"
* 742
† 814
Kaiser des Frankenreiches
* 2. April 742 (?)
† 814 in Aachen in Nordrhein-Westfalen
Karl übernahm nach dem Tod seines Vaters Pippin, des Kleinen, im Jahr 768 Titel und Regierung als König der Franken gemeinsam mit seinem Bruder Karlmann und nach dessen Tod 771 die Alleinherrschaft. Er nahm den aus Rom geflohenen Papst Leo III. bei sich auf, bestätigte dem Papst die Herrschaft über den Kirchenstaat und wurde am 25. Dezember 800 in Rom durch Papst Leo zum Kaiser gekrönt.
Karls Bedeutung liegt weniger in seinem frommen Leben, als in seiner politischen und geschichtlichen Wirksamkeit. Sein Eheleben entsprach den lockeren Gepflogenheiten des fränkischen Adels mehr als den Normen christlicher Lehre; sein brutaler, 30 Jahre lang währender Feldzug gegen die Sachsen verdient nur mit Mühe den Titel Missionierung oder Christianisierung. Andererseits hat er mit seiner Politik die Fundamente des christlichen Abendlandes gelegt, auf denen noch heute aufgebaut werden kann. Seine Politik hat der Kirche und damit auch dem Glauben in Europa bleibenden Raum verschafft.
Karl und die an seinem Hof versammelten Gelehrten - darunter Alkuin - betrieben die Kultivierung der rückständigen Landesteile im Norden und Osten des Reiches, bauten Kirchen und Klöster, holten Reliquien ins Land, brachten der Bevölkerung den Glauben nahe. Karl kümmerte sich persönlich um die Ausbreitung des Glaubens, um Fragen der Liturgie, verfügte die Einführung von Glocken. Karls Strenge und Sanftmütigkeit standen in eigenartigem Zusammenhang, seine Sinnenfreudigkeit wird oft beschrieben. Auf Karls Initiative geht die Einführung der nach ihm benannten karolingischen Minuskel zurück, einer vereinfachten Schreibweise der lateinischen Buchstaben, die Grundlage unserer heutigen Schrift ist.
Die geschichtliche Bedeutung seiner überragenden Persönlichkeit spiegelt sich in Legenden und späteren Darstellungen, die Karl als Mann von riesigem Wuchs und mit übernatürlichen Kräften darstellen. Legenden berichten von Beichte und Sündenvergebung durch das von einem Engel gereichte Spruchband; von seiner Weihe und der Übergabe von Reliquien, so der Dornenkrone Christi, durch den Kaiser von Byzanz; der verloren geglaubte Handschuh mit den Blumen vom Kreuzholz erreichte den Wegreitenden mit einem Sonnenstrahl; er beweinte in einer Kapelle Eingeschlossene und sein Gebet befreite sie; er sah ausreitenden Rittern nach, schaute ihren Tod voraus und musste festgehalten werden, damit er sie nicht zurückrief; er wurde von Jakobus dem älteren im Traum zur Hilfe gegen die Mauren aufgefordert, betete zu Jakobus, und die Mauern von Pamplona stürzten in sich zusammen.
Karl beendete sein tatenreiches Leben in Aachen, wo er 814 in seiner Pfalzkapelle, dem Aachener Münster, in einem römischen Marmorsarkophag beigesetzt wurde. Verehrung zollte ihm schon Kaiser Otto III. mit der legendären Gruftöffnung.
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* 2. April 742 (?)
† 814 in Aachen in Nordrhein-Westfalen
Karl übernahm nach dem Tod seines Vaters Pippin, des Kleinen, im Jahr 768 Titel und Regierung als König der Franken gemeinsam mit seinem Bruder Karlmann und nach dessen Tod 771 die Alleinherrschaft. Er nahm den aus Rom geflohenen Papst Leo III. bei sich auf, bestätigte dem Papst die Herrschaft über den Kirchenstaat und wurde am 25. Dezember 800 in Rom durch Papst Leo zum Kaiser gekrönt.
Karls Bedeutung liegt weniger in seinem frommen Leben, als in seiner politischen und geschichtlichen Wirksamkeit. Sein Eheleben entsprach den lockeren Gepflogenheiten des fränkischen Adels mehr als den Normen christlicher Lehre; sein brutaler, 30 Jahre lang währender Feldzug gegen die Sachsen verdient nur mit Mühe den Titel Missionierung oder Christianisierung. Andererseits hat er mit seiner Politik die Fundamente des christlichen Abendlandes gelegt, auf denen noch heute aufgebaut werden kann. Seine Politik hat der Kirche und damit auch dem Glauben in Europa bleibenden Raum verschafft.
Karl und die an seinem Hof versammelten Gelehrten - darunter Alkuin - betrieben die Kultivierung der rückständigen Landesteile im Norden und Osten des Reiches, bauten Kirchen und Klöster, holten Reliquien ins Land, brachten der Bevölkerung den Glauben nahe. Karl kümmerte sich persönlich um die Ausbreitung des Glaubens, um Fragen der Liturgie, verfügte die Einführung von Glocken. Karls Strenge und Sanftmütigkeit standen in eigenartigem Zusammenhang, seine Sinnenfreudigkeit wird oft beschrieben. Auf Karls Initiative geht die Einführung der nach ihm benannten karolingischen Minuskel zurück, einer vereinfachten Schreibweise der lateinischen Buchstaben, die Grundlage unserer heutigen Schrift ist.
Die geschichtliche Bedeutung seiner überragenden Persönlichkeit spiegelt sich in Legenden und späteren Darstellungen, die Karl als Mann von riesigem Wuchs und mit übernatürlichen Kräften darstellen. Legenden berichten von Beichte und Sündenvergebung durch das von einem Engel gereichte Spruchband; von seiner Weihe und der Übergabe von Reliquien, so der Dornenkrone Christi, durch den Kaiser von Byzanz; der verloren geglaubte Handschuh mit den Blumen vom Kreuzholz erreichte den Wegreitenden mit einem Sonnenstrahl; er beweinte in einer Kapelle Eingeschlossene und sein Gebet befreite sie; er sah ausreitenden Rittern nach, schaute ihren Tod voraus und musste festgehalten werden, damit er sie nicht zurückrief; er wurde von Jakobus dem älteren im Traum zur Hilfe gegen die Mauren aufgefordert, betete zu Jakobus, und die Mauern von Pamplona stürzten in sich zusammen.
Karl beendete sein tatenreiches Leben in Aachen, wo er 814 in seiner Pfalzkapelle, dem Aachener Münster, in einem römischen Marmorsarkophag beigesetzt wurde. Verehrung zollte ihm schon Kaiser Otto III. mit der legendären Gruftöffnung.
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Hl. Jakob der Asket
Einsiedler
lebte im 6. Jahrhundert (?) bei Porphyrion, dem heutigen Haifa in Israel
Jakob lebte 15 Jahre lang in einer Höhle bei der Stadt Porphyrion - dem heutigen Haifa in Israel. Eines Tages kam eine Prostituierte zu ihm, aber er ließ sich nicht verführen und bekehrte sie zum Christentum. Dann kam ein Edelmann mit seiner besessenen Tochter, Jakob heilte sie; der Edelmann ließ seine Tochter und ihren Bruder in der Höhle von Jakob zurück, damit der sie schütze, falls der Dämon wiederkommt. Da wurde Jakob schließlich von der Leidenschaft ergriffen und schlief mit ihr; damit seine Verfehlung nicht offenbar werde, brachte er sie und ihren Bruder um und warf die Leichen in den nahen Fluss. Er wollte nun ob seiner Schandtat, mit der er sein Seelenheil verspielt zu haben glaubte, in die Welt zurückkehren; da traf er einen Mönch, der ihm zu weiterem Leben in völliger Einsamkeit und Abgeschlossenheit riet.
Als eines Tages eine große Dürre das Land heimsuchte, offenbarte Gott dem zuständigen Bischof, man solle zum eingeschlossenen Jakob gehen, nur sein Gebet könne helfen. Eine große Prozession machte sich auf den Weg, sofort nach Jakobs Gebet regnete es und er erkannte, dass ihm seine Untat vergeben war.
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lebte im 6. Jahrhundert (?) bei Porphyrion, dem heutigen Haifa in Israel
Jakob lebte 15 Jahre lang in einer Höhle bei der Stadt Porphyrion - dem heutigen Haifa in Israel. Eines Tages kam eine Prostituierte zu ihm, aber er ließ sich nicht verführen und bekehrte sie zum Christentum. Dann kam ein Edelmann mit seiner besessenen Tochter, Jakob heilte sie; der Edelmann ließ seine Tochter und ihren Bruder in der Höhle von Jakob zurück, damit der sie schütze, falls der Dämon wiederkommt. Da wurde Jakob schließlich von der Leidenschaft ergriffen und schlief mit ihr; damit seine Verfehlung nicht offenbar werde, brachte er sie und ihren Bruder um und warf die Leichen in den nahen Fluss. Er wollte nun ob seiner Schandtat, mit der er sein Seelenheil verspielt zu haben glaubte, in die Welt zurückkehren; da traf er einen Mönch, der ihm zu weiterem Leben in völliger Einsamkeit und Abgeschlossenheit riet.
Als eines Tages eine große Dürre das Land heimsuchte, offenbarte Gott dem zuständigen Bischof, man solle zum eingeschlossenen Jakob gehen, nur sein Gebet könne helfen. Eine große Prozession machte sich auf den Weg, sofort nach Jakobs Gebet regnete es und er erkannte, dass ihm seine Untat vergeben war.
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Sel. Oderich
* 1286, bei Portenau, heute Pordenone-Villanova in Italien
† 1331
Ordensmann, Priester, Missionar
* um 1286 in bei Portenau, heute Pordenone-Villanova in Italien
† 14. Januar 1331 in Udine in Italien
Oderich trat in Udine in den Franziskanerorden ein und lebte zunächst als Einsiedler in den Wäldern bei Udine. 1310 trat er eine Missionsreise an, kam nach Persien, Ägypten und ins Heilige Land, dann nach Indien, wo er in Thana beim heutigen Bombay / Mumbai die Reliquien von Thomas von Tolentino und seinen Gefährten rettete. Er missionierte in Indien, dann in Ceylon - dem heutigen Sri Lanka, erreichte die Nordspitze Sumatras, gelangte durch die Straße von Malakka nach Java, dann ins Gebiet des heutigen Kambodscha und Vietnam, schließlich nach China an den Hof des mongolischen Großkhan im heutigen Peking / Beijing.
1331 kehrte Oderich in seine Heimat zurück und diktierte einen Reisebericht, der zu den wichtigsten Zeugnissen über die damalige Missionsarbeit im Fernen Osten zählt; wegen der Unmittelbarkeit des Erlebten durch einen einfachen, wandernden Bettelmönch gilt dieser Reisebericht als bedeutsame Ergänzung zu Marco Polos Divisament dou monde; die Authentizität des Reiseberichts von Oderich ist heute - im Gegensatz zu der von Marco Polo - unbestritten. Oderich erzählt anschaulich etwa von Ochsen, die als Gott verehrt werden, von Witwenverbrennungen in Indien, vom Pfefferanbau in Indonesien, von sexuellen Ausschweifungen in Champa, von der Kormoranfischerei in Südchina, von buddhistischen Reinkarnationstheorien und vom Hofzeremoniell in Khanbalique, dem heutigen Beijing / Peking.
Auf einer Reise zu Papst Johannes XXII. erkrankte Oderich, er musste nach Udine zurückkehren und starb.
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* um 1286 in bei Portenau, heute Pordenone-Villanova in Italien
† 14. Januar 1331 in Udine in Italien
Oderich trat in Udine in den Franziskanerorden ein und lebte zunächst als Einsiedler in den Wäldern bei Udine. 1310 trat er eine Missionsreise an, kam nach Persien, Ägypten und ins Heilige Land, dann nach Indien, wo er in Thana beim heutigen Bombay / Mumbai die Reliquien von Thomas von Tolentino und seinen Gefährten rettete. Er missionierte in Indien, dann in Ceylon - dem heutigen Sri Lanka, erreichte die Nordspitze Sumatras, gelangte durch die Straße von Malakka nach Java, dann ins Gebiet des heutigen Kambodscha und Vietnam, schließlich nach China an den Hof des mongolischen Großkhan im heutigen Peking / Beijing.
1331 kehrte Oderich in seine Heimat zurück und diktierte einen Reisebericht, der zu den wichtigsten Zeugnissen über die damalige Missionsarbeit im Fernen Osten zählt; wegen der Unmittelbarkeit des Erlebten durch einen einfachen, wandernden Bettelmönch gilt dieser Reisebericht als bedeutsame Ergänzung zu Marco Polos Divisament dou monde; die Authentizität des Reiseberichts von Oderich ist heute - im Gegensatz zu der von Marco Polo - unbestritten. Oderich erzählt anschaulich etwa von Ochsen, die als Gott verehrt werden, von Witwenverbrennungen in Indien, vom Pfefferanbau in Indonesien, von sexuellen Ausschweifungen in Champa, von der Kormoranfischerei in Südchina, von buddhistischen Reinkarnationstheorien und vom Hofzeremoniell in Khanbalique, dem heutigen Beijing / Peking.
Auf einer Reise zu Papst Johannes XXII. erkrankte Oderich, er musste nach Udine zurückkehren und starb.
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