Mittwoch 25. Dezember 2024
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Evangelium von heute Lk 2, 15–20 (Erster Weihnachtstag) + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas   15...

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Christi Himmelfahrt

40 Tag nach Ostern und 10 Tage vor Pfingsten feiert die Kirche das Hochfest Christi Himmelfahrt.

Der Zahl "40" kommt innerhalb der Bibel eine besondere Bedeutung zu: 40 Tage dauerte die Sintflut, ebenso lang zog sich Jesus in die Wüste zurück; 40 Jahre dauerte die Wanderung des Volkes Israel durch die Wüste und 40 Tage war Mose auf dem Berg Sinai. Auch innerhalb des österlichen Festkreises hat die Zahl "40" eine besondere Bedeutung. So beginnt mit dem Aschermittwoch die 40-tägige Fastenzeit, die - abzüglich der Sonntage - mit Ostern endet.

 

Der Christi-Himmelfahrtstag wiederum folgt 40 Tage nach Ostern. An ihm feiert die Kirche das Gedächtnis der Aufnahme Christi in den Himmel. Biblisch geht es zurück auf die Apostelgeschichte und die dort berichtete Erfahrung der Jünger, dass Jesu Sterben am Kreuz nicht den endgültigen Tod bedeute:

"Den Aposteln erwies er sich nach seinem Leiden auch durch viele Beweise als lebendig, indem er ihnen während vierzig Tagen erschien und über das Reich Gottes redete." (Apg 1,3)

 

Weiters berichtet das Lukas-Evangelium (Lk 24,50-52):

„Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Betanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie. Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben; sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück.“

 

Der Evangelist schildert Auferstehung und Erhöhung Jesu wie zwei Seiten einer Medaille. Die Erhöhung schildert Lukas im mythologisch aufgeladenen Bild einer "Himmelfahrt". Mit diesem Bild greift er auf das jüdische Motive der "Entrückung" (2 Könige 2,1-18; Genesis 5,24) zurück.

 

Kirchengeschichtlich lässt sich das Fest Christi Himmelfahrt bis ins 4. Jahrhundert zurückverfolgen. Bis dahin wurde es zusammen mit dem heute neun Tage später begangenen Pfingstfest gefeiert. Um 370 - vermutlich rund um das 1. Konzil von Nicäa - setzte sich der Brauch durch, entsprechend der Chronologie des Lukas den 40. Tag nach Ostern als eigenständiges Fest zu begehen, wodurch zur 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern eine gewisse Entsprechung hergestellt wurde.

 

Im Brauchtum werden die drei Tage vor Christi Himmelfahrt als sogenannte "Bittage" begangen.

 

Quelle: www. katholisch.at

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