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Über sechzig Generationen hinweg wurde errungen, geschaffen, bewältigt, (wieder) aufgebaut, erhalten und aufbewahrt, weitergegeben, vorausschauend auf den Weg gebracht. Einander geholfen, geschützt, verteidigt, miteinander geteilt. Nach dem Sinn des Lebens, dem Warum von Schicksalsschlägen gefragt. Versucht zu glauben und zu beten, glauben und beten gelehrt. Um Freiheit gekämpft, um die Anerkennung der Gleichheit aller, um Gerechtigkeit und solidarischen Zusammenhalt. In Gesellschaft, Staat und Kirche, im Großen und im Kleinen hier in unseren Ortschaften, in der Pfarre, in der Region. Sie, das waren Herrschende und Untertanen, Besitzende und Mittellose, hier Geborene und Zugewanderte, Frauen und Männer, Gebildete und einfache Weise, Religiöse und Religionsskeptische, Geistliche und „Laien“.
Über sechzig Generationen hinweg wurde aber auch übersehen und übergangen, ignoriert, aus den Augen verloren. Mitgeschrien, verraten, unterdrückt, gespalten, aufgehetzt, der Vernichtung und Ermordung preisgegeben. Ausgebeutet, zerstört. Religion, Glaube, Ideale missbraucht für Machterhalt und Angstmache.
Millenniumsfeier: dazu gehört auch ein aufmerksames Zurückschauen. Mit einem Gespür für das, was neben und zwischen den historischen Zeugnissen Realität
gewesen sein mag und zum Teil unsere heutige Realität nach wie vor prägt. Und damit wird das Feiern eines Millenniums auch zu Nachdenklichkeit führen. Zu nüchternen
Erkenntnissen und zu dankbarer Würdigung dessen, was wir von den Generationen gewesen sein mag und zum Teil unsere heutige Realität nach wie vor prägt. Und damit
vor uns übergeben bekommen haben. Und die spannendste Frage rund um eine wird das Feiern eines Millenniums auch zu Nachdenklichkeit führen. Zu nüchternen
Millenniumsfeier ist wohl: was geben w i r, die Millenniumsgeneration, weiter? Erkenntnissen und zu dankbarer Würdigung dessen, was wir von den Generationen
vor uns übergeben bekommen haben. Und die spannendste Frage rund um eine
In diesem Sinn wünsche ich uns eine Begehung unseres Millenniums, die uns zum Millenniumsfeier ist wohl: was geben w i r, die Millenniumsgeneration, weiter?
Feiern zusammenführt, die uns zum Nachdenken über das uns von den Generationen
„Übergebene“ anregt und uns bewusst macht, dass auch wir Weitergebende sind.
In diesem Sinn wünsche ich uns eine Begehung unseres Millenniums, die uns zum
Feiern zusammenführt, die uns zum Nachdenken über das uns von den Generationen
„Übergebene“ anregt und uns bewusst macht, dass auch wir Weitergebende sind.
Helmut Schüller
Pfarrer von Probstdorf