Mitte Februar wurde von der Ortsbevölkerung der Verputz abgeschlagen. In weiterer Folge, genau am 4. März, begann die Fa. Hofer mit der Erneuerung des Daches. Es mussten auch viele Holzarbeiten am Dachstuhl verrichtet werden, das natürlich unser Leopold Hieblinger machte. Es ging nun sehr zügig mit dem Dacheindecken vor sich.
Anfang April kam dann die Gerüstbaufirma und stellte im Bereich des Turmes ein Baugerüst auf. Somit konnte die Baufirma Sikora&Schuster mit der Sanierung und Renovierung der Mauer im Bereich des Turmes und des Hauptportals beginnen. Zur gleichen Zeit begann die Fa. Pondorfer mit der Entfernung des Bleches vom gesamten Turm.
Erneuert wurden auch die gesamten Dachrinnen und Dachbleche in diesem Bauabschnitt. Dazwischen wurde von der Firma Kostenz der Blitzschutz komplett erneuert. Das Turmkreuz wurde ebenfalls heruntergenommen und neu vergoldet und restauriert. Die Zifferblätter wurden auch hergerichtet. Anfang Juni begann die Fa. Pondorfer den Turm mit Kupferblech neu einzudecken. Die Neuverputzung des Mauerwerkes schritt zügig voran. Dazwischen wurden von dem Restaurator, Peter Asimus, die Heiligen Statuen über dem Eingangsbereich neu gestaltet und restauriert. Ende Juni konnte nun die Fa. Fenz mit den Malerarbeiten beginnen.
Es wurde eine Farbkombination gewählt, die wie sie selbst sehen können, sehr schön geworden ist.
Nun steht in voller Pracht und Schönheit die Kirche St. Sebastian von Altruppersdorf weit hin sichtbar da. Die Bauführung hatte der Bauamtsleiter Ing. Grabler seitens der Erzdiözese Wien über und von der Pfarre Altruppersdorf war der Pfarrgemeinderatsvorsitzendestellvertreter Leopold Hieblinger derjenige, der unermüdlich und fast täglich diese Baustelle überblickte und begutachtete. Durch das Wissen und Können von Leopold Hieblinger ging alles reibungslos und zur Zufriedenheit ab. Ein ganz großer Dank an Leopold Hieblinger.
Wie am Anfang erwähnt kostete das Bauvorhaben 232.000,- Euro. Die Finanzierung ist in den nächsten Jahren eine große Belastung für die Pfarre. An Förderungen konnte die Pfarre Altruppersdorf vom Land NÖ 25.000,- Euro herausverhandeln. Dies war nur möglich unter der Mithilfe der beiden Labg. Franz Hiller und Mag. Karl Wilfing und Landtagspräsident Mag Edmund Freibauer. Die Stadtgemeinde Poysdorf beteiligt sich an den Kosten mit einer 3% Förderung an den Gesamtkosten, hier auch ein Dank an Bgm. Karl Wilfing. Von der Erzdiözese Wien ist ein Betrag von ca. 67000,- Euro an Förderung zu erwarten. Derselbe Betrag wird als Darlehen auf zehn Jahre aufgenommen und der Restbetrag von ca. 67000 Euro hat die Pfarre als sofortige Eigenmittel zu erbringen. Diese Eigenmittel sind durch den Verkauf des Rudorferhauses, der Veranstaltungen im heurigen Jahr und der Haussammlung fast abgedeckt. In den nächsten zehn Jahren muss aber die Pfarre jährlich an die 7000 Euro aufbringen um dieses Darlehen zurückzahlen zu können. Das ist die große Herausforderung für den gesamten Ort. Viele Leute haben ja gemeint warum wird nicht gleich die ganze Kirche außen renoviert. Wenn sie jetzt die jährliche Rückzahlung sehen, glauben wir, ist es nicht machbar noch höhere Schulden zu machen, die sicher dann das doppelte an Rückzahlung erfordert hätte.
Daher freuen wir uns über diese gelungene Bauphase und seien wir frohen Mutes für die Zukunft unserer Pfarre Altruppersdorf.
Abschließend ein großes Vergelt´s Gott an die Bevölkerung von Altruppersdorf für die Mithilfe, für das Verständnis und für die Spendenfreudigkeit verbunden mit der Bitte, besuchen sie auch weiterhin alle Veranstaltungen der Pfarre und tragen sie damit einen Teil zur Rückzahlung dieser hohen Kosten bei.
Ein Dank gilt auch den bauausführenden Firmen und der Erzdiözese Wien für ihre Arbeit sowie allen öffentlichen Stellen wie Gemeinde und Land NÖ. Stellv.Vorsitzender des PGR Leopold Hieblinger wurde im Zuge der Turmkreuzsegnung mit einer Urkunde des Bischofsvikars Dr. Matthias Roch für seine Verdienste rund um die Renovierung geehrt.
Ein herzliches und aufrichtiges Danke allen !!!!!!
Der Pfarrgemeinderat von Altruppersdorf (HB)