Sommerzeit - Erholungszeit

Im Sommer läuft das öffentliche Leben auf Sparflamme, Kinder und Lehrer genießen die Ferien, viele Betriebe reduzieren ihre Arbeit. Andere arbeiten aber umso mehr: in der Landwirtschaft herrscht Hochbetrieb, die Ernte steht an, Großbaustellen auf Straße und Schiene sind gerade in den Ferienmonaten eingerichtet. Nicht zuletzt haben die Menschen, die im Tourismus arbeiten, “Hochsaison”.

Die Erholung brauchen aber alle: Die tägliche Erholung im Schlaf (ca. ein Drittel des Tages benötigt der Erwachsene zum Schlafen, damit gesundes Leben möglich ist); die wöchentliche Erholung - der Sonntag – und schließlich den “Jahresurlaub”.

Damit freie Zeit zur Erholung wird, sollten nicht allzu viele Aktivitäten in die Freizeit gepackt werden. "Urlaubsstress" verdirbt den Erholungswert. Oft sind es die unscheinbaren Dinge, die aufatmen lassen: ein Buch lesen, eine Wanderung, Besuch bei Freunden, Zeit für Gebet, ...

In der Weltkirche und im Pfarrverband gibt es in den Sommermonaten einiges, das zum Innehalten oder Feiern einlädt; lies im Newsletter weiter!

Ferienzeit! 

Jungscharlager FaLoHa:

Wir besuchen das gallische Dorf von Asterix und Obelix...

In der Unterkunft angekommen erwartete die Kinder eine schreckliche Überraschung - der Schmied Automatix will das Dorf verlassen, es stinkt ihm dort zu viel!

Die Jungscharkinder versuchten mit vereinten Kräften Mirakulix zu Helfen, damit der Gestank wieder verschwindet und Automatix in Gallien bleibt.

Haben es am Ende die Kinder wohl geschafft?

Lese mehr dazu auf der Homepage...

„Verlass mich nicht, wenn ich alt bin“ (vgl. Ps 71,9)

4. Welttag der Großeltern und älteren Menschen am 28. Juli 2024

In seiner heurigen Botschaft zum Welttag der Großeltern nimmt Papst Franziskus die Einsamkeit des Alters in den Blick. Es zeigt sich, dass “Einsamkeit und Ausgrenzung” ein “geläufiges Phänomen unserer Lebenswelt” sind. Die Ursachen sind vielfältig, es scheint, als hätten wir “den Geschmack der Geschwisterlichkeit” verloren. 

Das Buch Rut lehrt uns, “keine Angst zu haben, unsere Gewohnheiten zu ändern und uns eine andere Zukunft für unsere älteren Menschen vorzustellen.” So lässt Rut ihre verwitwete Schwiegermutter nicht allein, sondern folgt ihr. “Unser Dank gilt all den Menschen, die trotz vieler Opfer ... sich um einen älteren Menschen kümmern oder einfach täglich Verwandten oder Bekannten, die niemanden mehr haben, ihre Nähe zeigen.”  

Wortlaut: Papstbotschaft zum 4. Welttag der Großeltern 

Mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen

Wir gehen nicht ins Nichts, sondern in die Vollendung. Und diese Vollendung ist wirklich voll und rund: Nach dem Tod werden wir nicht leiblose Geister, sondern wir nehmen auch unsere Lebensgeschichte mit. Und dafür steht das, was wir „Leib” nennen. Denn unser Leib ist es ja, der uns in den Koordinaten von Raum und Zeit fixiert: ... Aber die Lebensgeschichte, die wir mit diesem Leib erlebt und erlitten haben, ist keine Nebensächlichkeit, sondern sie wird in Gott eingeborgen. Also: Alles, was wir sind und tun, ist ewigkeitsfähig! Das feiern wir, wenn wir die Aufnahme Mariens mit „Leib und Seele” bezeichnen.

P. Karl Wallner 

Das ganze Interview: "Mariä Aufnahme in den Himmel" 

Hier ein kurzes Video: Mariä Himmelfahrt 

DURST NACH GOTT

Alle Menschen werden mit einem verwundeten Herzen und einem unstillbaren Durst geboren. „Wie lechzendes Land dürstet meine Seele nach dir“ (Ps 143,6 ). Dieser Durst nach Gott spiegelt sich als innere Unruhe auf den Gesichtern der Menschen, die die Straße, Läden, Kinos und Bars bevölkern. Alle tragen einen Wunsch mit sich, viele Wünsche, eine Unendlichkeit von Wünschen: noch ein Gläschen, noch ein Stück Kuchen ... Alle Gesichter verwundet von Unruhe und von Wünschen.

Platon hat einmal gesagt, der Mensch sei wie ein zerbrochenes Gefäß, das sich nie füllen lässt. Die Sinne mögen sich an Genüssen überessen, die Seele bleibt doch immer unbefriedigt. Er ist, als wollten wir uns mit einer Nahrung satt essen, die nichts hergibt, oder uns mit einem Wein betrinken, der nicht trunken macht.

Weil Gott auf dem Grund jeder Seele wohnt, ist die Seele unendlich und kann mit nichts gefüllt werden als mit Gott. Der Mensch ist nicht zum Genießen dieser Erde, sondern zum Genießen Gottes erschaffen. Und darum sind wir nur mit Gott glücklich (nach Ernesto Cardenal).

© Tagesimpuls + Schott-Messbuch (erzabtei-beuron.de) 06.07.2024

Alle Termine zum Mitfeiern:

Gottesdienste im Pfarrverband uSB