Eine Kirche stellt sich vor
Die Kirche thront heute stolz inmitten eines befestigten ehemaligen Wehrkirchhofs, etwas weiter südlich befindet sich die Barbara-Kapelle, eine ehemalige Karner. Spuren der alten Ringmauer und des Wassergrabens sind noch immer zu sehen. Nach den romanischen Vorgängerbauten wurde die Kirche im 14. Jahrhundert zu einer Wehranlage ausgebaut. Im Lauf der Zeit wurde der Bau mehrmals erweitert. An der Südseite wurde eine Sakristei und ein gotischer Teil hinzugefügt. Im 16. Jahrhundert wurde eine Portalvorhalle im Norden errichtet. 1688 wurde die Ölbergkapelle gebaut, und nach 1769 wurde das Langhaus eingewölbt. 1822 wurde eine Treppe zum Musikchor und 1831 an der Westseite ein Turm hinzugefügt. An der Decke sind Wandmalereien aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts erhalten, darunter eine wunderschöne Darstellung des Heiligen Christophorus. Die Einrichtung stammt vorwiegend aus dem Neobarock des 19. Jahrhunderts. Das Hochaltarbild, ein Meisterwerk aus dem 18. Jahrhundert von Hans Chytra, zeigt den Heiligen Bartholomäus, während die Nischenaltäre Statuen beherbergen, links Maria Immaculata und rechts Herz Jesu. Sowohl außen als auch innen sind etliche Grabsteine und -platten erhalten geblieben.
Barbarakapelle
Der kleine Bau, ursprünglich ein Karner, ist ein bemerkenswerter romanisch-frühgotischer ungegliederter Rechteckbau aus dem späten 13. Jahrhundert. Er liegt südlich der Pfarrkirche und ist mit einem Walmdach bedeckt. Ostseitig ist ein 5/8-Polygon angebaut, und im 17. Jahrhundert wurde das Portal an die Westseite verlegt