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Wochenblatt
für den 7. - 28. Juli
Pfarrcaritas – Ihr Kontakt zur Caritas
Die Pfarrcaritas kümmert sich um Notleidende...
Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!
Mk. 2, 5

Möge die Straße …

Somit bin ich bei meiner letzten Botschaft hier in der Pfarre Maria-Drei-Kirchen angelangt. Der weiße Rauch ist aufgestiegen und wir haben einen neuen Pfarrer: Mag. Leopold Steyrer. Nach einem reiflichen Findungsprozess ist er als mein Nachfolger per Dekret bestätigt. Bald wird er sich selbst vorstellen, aber jetzt schon richte ich die herzliche Bitte an euch, ihn warmherzig aufzunehmen, damit er das, was er als Hirte für diese Gemeinde vorhat, problemlos und ohne Zeitverlust beginnen kann.

 
Unterstützt wird Pfarrer Leo Steyrer von einem zum Teil neu bestellten Pastoralteam, bestehend aus Pfarrvikar Mag. Gerhard Höberth, Pastoralassistentin Marion-Karina Jung und unserem ehrenamtlichen Diakon DI Ernst Bistricky. Unser Pfarrvikar P. Patrik Drozdik CCG, welcher der Pfarre sogar noch länger als ich gedient hat und dem ich in großer Dankbarkeit verbunden bin, zieht sich als Rektor in die Erlöserkirche zurück. Ich wünsche an dieser Stelle ihnen allen alles Gute und Gottes Segen auf ihren Wegen im Weinberg des Herrn!


Nach einer wunderschönen Abschiedsmesse am 25. Juni – wahrscheinlich war es die schönste Messe in den letzten achtzehn Jahren – möchte ich euch meine Wünsche durch ein Lied, das wir gesungen haben, wiedergeben:

 

Möge die Straße uns zusammenführen und der Wind in deinem Rücken sein;
sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein.
Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand. 
Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.

 

Bis wir uns mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt;
er halte dich in seinen Händen, doch drücke seine Hand dich nie zu fest.
Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.
Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.

 

Danke für alles. Ich trage euch immer in meinem Herzen und in meinen Gebeten. Ich hab‘ euch lieb 

 

Euer Pfarrer Cliff Pinto

Es neigt sich dem Ende zu …

… und ich glaube, dieses ist meine vorletzte Botschaft in der Pfarre Maria-Drei-Kirchen. In den letzten Tagen und Wochen, merke ich, ist einiges um mich gegangen. Jetzt, wo sich das Arbeitsjahr seinem Ende zuneigt, wäre es jedoch unfair, sich nur mit mir zu beschäftigen. Denn alles, was in diesem Jahr unternommen wurde, war dank vieler beteiligter Menschen und ihrem guten Willen so erfolgreich.

 

Sei es in der Kinderpastoral, Jugendpastoral, Seniorenpastoral, Erwachsenenbildung, Caritas, Liturgie, Weltkirche, Frauen- und Männerrunden und nicht zu vergessen sind die wunderschönen Gottesdienste, die wir erleben durften.

 

Es ist mir wiederholt eine große Freude, danke zu sagen, weil das alles so schön und mit viel Liebe und Aufopferung verbunden war. Was mittlerweile für mich aus Gottes Gnade selbstverständlich zu sein scheint, dafür sage ich DANKE an euch und VERGELT’S GOTT.  Ich hoffe, dass dieser Geist auch in Zukunft in keiner Weise zu kurz kommen wird.

 

Noch steht nicht fest, wer mir nachfolgt, und wie es weitergeht, jedoch ist der Pfarrgemeinderat unter der Leitung von Anni Mokry bemüht, dass alles einen guten Verlauf nimmt. Da bin ich sehr zuversichtlich. Bleibt am Ball, alle miteinander! Zeigt Regelmäßigkeit, ganz besonders beim Messbesuch, hier erfährt ihr Stärkung, aber auch alle aktuellen Neuigkeiten. Gottes Segen,

 

Euer Pfarrer Cliff Pinto

 

PS: Leider kann ich euch immer noch nicht sagen, wer mein Nachfolger sein wird. Ich werde euch aber darüber informieren, sobald es möglich ist.

„Grüß Gott, Herr Kaplan!“

Mit dieser Begrüßung durfte ich meine priesterlichen Dienste in Österreich, zuerst in Liesing, dann in Aspern, beginnen. Vier Jahre später kam ich nach Bernhardsthal und ab da lautete die Anrede „Herr Pfårra“, die ich jetzt fast 25 Jahre lang so gewöhnt war. Doch mit kommendem September werde ich zu meinem Ursprung zurückkehren und laut meinem neuen Dekret im Seelsorgeraum Meidling-Süd mit Wohnsitz in Hetzendorf meine priesterliche Tätigkeit als Pfarrvikar fortsetzen.

 

Eine Karriere hat mich nie interessiert, eher das Erfüllen einer Aufgabe, die mir Freude bereitet – selbst wenn sie manchmal schwer auszuführen ist. Das hat mein bisheriges Leben ausgemacht und so möchte ich es auch weiterhin halten. In meinem neuen Wirkungsbereich leben ungefähr so viele Katholiken wie in Maria-Drei-Kirchen und er hat, soweit ich informiert bin, eher einen dörflichen Charakter.

 

Zurück zum Jetzt: Hinter uns liegen sehr schöne und stimmungsvolle Ostertage, zwei mitreißende Erstkommunion-Feiern, aber auch einige sehr persönliche und herzliche Begegnungen wie Taufen, Jubiläen und Ehrungen von Gemeindemitgliedern, die bei allen Beteiligten einen starken Eindruck hinterlassen haben. Es folgen nun noch etliche große Ereignisse – Firmung, Fronleichnam und andere; bis zu den Sommerferien haben wir also noch alle Hände voll zu tun.

 

Zwei Termine möchte ich euch jetzt schon besonders ans Herz legen: Der erste ist Sonntag, 25. Juni um 10 Uhr, da werde ich mich mit einem Dankgottesdienst in Maria Geburt offiziell von der Pfarre Maria-Drei-Kirchen verabschieden. Am Samstag, 1. Juli, werde ich mit einer Bus-Wallfahrt nach Mariazell mit euch meine Vergangenheit und meine Zukunft unter mütterlichen Schutz legen und einen Dank und eine Bitte aussprechen. Ich bin dankbar für alles, was ich hier mit euch erleben durfte und ich bitte und bete für die Pfarre, die ich zurücklasse.

 

Noch steht nicht fest, wer mir nachfolgt, und wie es weitergeht, jedoch ist der Pfarrgemeinderat unter der Leitung von Anni Mokry bemüht, dass alles einen guten Verlauf nimmt. Da bin ich sehr zuversichtlich. Bleibt am Ball, alle miteinander! Zeigt Regelmäßigkeit, ganz besonders beim Messbesuch, hier erfährt ihr Stärkung, aber auch alle aktuellen Neuigkeiten. Gottes Segen,

 

Euer Pfarrer Cliff Pinto

Auferstehung heißt Liebe – ein sicherer Platz

Die Osterferien verlaufen bei uns etwas anders als die Weihnachtsferien. Nüchtern betrachtet wird das Religiöse wenig bis kaum beachtet, die freie Zeit eher fürs Vergnügen genützt. Doch ich kann mich noch gut erinnern, als ich Kind war und in Mangalore in Südindien lebte. Wie gerne wäre ich die ganze Woche in der Kirche geblieben, so faszinierend waren die Tage der Karwoche. Inhaltlich habe ich damals nicht alles begriffen, aber das kindliche Staunen war prägend bis heute. Was gab es nicht alles zu bewundern: Den Palmsonntag mit echten Zweigen von Dattelpalmen, die Fußwaschung am Gründonnerstag, eucharistische Prozession in der Kirche und Anbetung die ganze Nacht, die Trauer des Karfreitags mit strengem Fasten, Kreuzweg und Passionen, die spontane Grabwache solange man wollte oder durchhielt, und endlich die Osternacht und ihre Faszination mit Osterfeuer, Taufe und feierlicher Liturgie. An jedem dieser Tage waren die Kirchen mit Gläubigen überfüllt – was übrigens bis heute so ist, mittlerweile finden viele Feiern aus Platzmangel nur noch im Freien statt.


Später durfte ich als Seelsorger Erfahrungen beim Begräbnisdienst sammeln und lernte so im Lauf der Zeit, mit dem Tod umzugehen. Kein Sterbefall gleicht dem anderen, jeder Verstorbene und seine zu tröstenden Hinterbliebenen hinterlassen ihre persönlichen Spuren. Nicht einmal die Armenbegräbnisse, wo ich nur mit dem Kreuzträger unterwegs bin, bleiben ohne einen Eindruck. Die Worte des Trostes, des Abschieds sind nur ein begrenzter Ausdruck für das Unbegreifliche. Sie führen zum Nachdenken über den Sinn des Lebens und das eigene Lebensziel. Darum bleibt auch jedes Begräbnis ein unvergessliches Ereignis und beschäftigt mich manchmal noch viele Tage danach. Man kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Dann kommt die Erkenntnis …


Jeder Mensch sucht einen Platz, wo er hingehört, wo er sein darf, wie er ist, wo er niemanden stört und von niemandem gestört wird. Jeder ist auf der Suche nach diesem Platz. Und wenn ich meinen Platz noch nicht gefunden habe, muss ich wenigstens davon träumen können. Ein Platz, wo alles stimmt, wo ich zur Ruhe komme und in Ruhe gelassen werden kann. 


Jesus hat uns Platz gemacht. Der Platz ist dort, wo Jesus ist, bei Gott. Jesus selbst ist der Platz, und er lädt uns ein, bei ihm Platz zu nehmen. Wenn ich Jesus finde, kann ich schon in dieser Welt meinen ewigen Platz einnehmen. 


Der „unsichtbare“ Gott ist Mensch geworden; er kommt als „Jesus“ auf uns zu, damit wir in Jesus alles finden: den Weg, die Wahrheit und das Leben, und unseren ewigen Platz bei Gott. Jesus braucht uns Gott nicht eigens zu zeigen, weil Gott sich selbst zeigt in der irdischen Jesus-Gestalt, aber wir müssen hinschauen mit den Augen des Herzens, das offen ist für die Liebe.


Denn der Zugang Gottes zu uns Menschen ist die Liebe. Der Zugang des Menschen zu Gott ist auch die Liebe. Jesus ist die Verkörperung der Liebe. Jesus ist die Tür zu den Menschen und die Tür zu Gott. Der Mensch hat sich eingeschlossen und abgeschlossen von Gott; in Jesus ist die Tür wieder aufgegangen: durch die Auferstehung. Frohe Ostern!

 

Euer Pfarrer Cliff Pinto

Der Weg mit dem Kreuz – unser Kreuz

Seit meiner letzten Botschaft mit der Bekanntgabe, dass ich die Pfarre mit Ende dieses Schul- und Arbeitsjahres auf eigenen Wunsch verlassen werde, ist nun schon wieder ein Monat vergangen. Die Betroffenheit war groß und echt, aber langsam habe ich das Gefühl, ihr verarbeitet die Tatsache, dass wir ab September nicht mehr gemeinsam unterwegs sein werden. Und das war auch mein Wunsch – dass keiner leidet und jeder mit der Tatsache zu leben lernen die Zeit hat.

 

Ich habe pünktlich am Aschermittwoch meine Resignation als Pfarrer von Maria-Drei-Kirchen an den Kardinal geschickt. Da ich noch keine schriftliche Bestellung erhalten habe, wo ich in Zukunft tätig sein werde, ist es heute zu früh, darüber zu informieren. Ebenso weiß ich noch nicht, wer mein Nachfolger sein wird. Doch sobald ich näheres weiß, werde ich es bekannt geben.


Im Monat März beschäftigt uns vor allem unser beliebter und zur schönen Tradition gewordener Landstraßer Straßenkreuzweg, den wir heuer zum 15. Mal durchführen werden. Ich freue mich schon sehr auf diese friedliche Zusammen-kunft von unseren eigenen und der Pfarre nahestehenden Gruppen, die einen Nachmittag lang ihren Glauben öffentlich bekunden und gemeinsam durch den Bezirk gehen. Da es sich um ein Jubiläum handelt, möchte ich mich – auch im Namen des Mitbegründers, Bezirksvorsteher Erich Hohenberger – bei allen, die in den vergangenen Jahren mitgewirkt haben und bei Gott für dieses großartige Zeichen, das wir gemeinsam setzen konnten, bedanken. Ich hoffe, dass viele von euch am Samstag, 18. März um 15:00 Uhr dabei sein werden und wünsche uns allen ein segensreiches Erlebnis.


Gott gebe Dir …
für jeden Sturm einen Regenbogen, für jede Träne ein Lachen,
für jede Sorge eine Aussicht, und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit,
für jedes Problem, das das Leben schickt, einen Freund, es zu teilen, 
für jeden Seufzer ein schönes Lied und eine Antwort auf jedes Gebet

 

 

Euer Pfarrer Cliff Pinto

Sag zum Abschied leise Servus …

Meine Lieben! Ich habe am 1. Februar mit vielen von euch gemeinsam Maria Lichtmess gefeiert, von mir oft als „schönste Messe des Jahres“ bezeichnet,  und es war auch diesmal ein wunderschönes und zu Herzen gehendes Fest. Gleichzeitig war es für mich das letzte Mal. Denn ich werde von euch Abschied nehmen und zum Ende des Arbeitsjahres die Pfarre verlassen und mich ab September neuen Herausforderungen in einem anderen Seelsorgeraum stellen.

 

Freiwillig habe ich um neue Aufgaben gebeten, denn ich spüre innerlich, dass nach 18 Jahren Dienst hier im dritten Bezirk meine Fähigkeiten für unsere Gemeinde ausgeschöpft sind und mich die Kirche anderswo dringender braucht. Ich möchte meine Berufung in den Jahren, die mir noch bleiben, treulich in den Dienst des Herrn stellen. Darüber habe ich bereits mit dem Herrn Kardinal und Amtsträgern der Erzdiözese gesprochen. Noch weiß ich nicht, wohin mich mein Weg führen wird, doch ich vertraue darauf, dass Gottes Wege wunderbar sind – auch dort, wo wir nicht gleich alles verstehen. Ich werde euch informieren, sobald ich mehr weiß.

 

Bis Ende August darf ich noch bei euch im Dienst des Herrn weilen und meine Arbeit mit und für euch verrichten. Ich hoffe, dass wir in dieser Zeit so voneinander Abschied nehmen können, dass kein Groll, kein Schmerz und keine Verbitterung zurückbleibt, sondern Freude und Dankbarkeit für das, was wir miteinander erleben durften, was wir gemeinsam auf den Weg gebracht haben und was uns miteinander verbunden hat: Es waren schöne, erfüllende, mitunter auch herausfordernde Jahre und es war der längste Verbleib meines Lebens an einem Ort – 18 Jahre, in denen ich einer von euch war!

 

In allen Höhen und Tiefen durfte ich Gottes Segen auf unseren Wegen beleben und das war nur möglich, weil es ein Miteinander gegeben hat. Dafür sage ich schon heute ein dankbares Vergelt’s Gott!

Lassen wir uns von Gottes Segen leiten und begleiten! 

 

Euer Pfarrer Cliff Pinto

2023 – ein Jahr für das Leben

Nicht aus abergläubischen Gründen ist die Zahl 3 meine Lieblingszahl, sondern aus ganz persönlichen. Vieles verbindet mich mit der Drei – die Heilige Familie mit drei Personen, die Heiligen Drei Könige und auch die Dreifaltigkeit Gottes. Dies alles begleitet mich durch mein Leben, aber die Zahl 3 steht auch in dem Jahr, in dem ich geboren wurde – 1963 – und eben jetzt stehen wir an der Pforte eines neuen Jahres, wieder mit einer 3, nämlich 2023.


Immer wenn ein Jahr neu beginnt, wird bis zu seinem Ende einiges zu erleben sein. Manch Unerwartetes in Freud oder Leid, das wir uns nicht aussuchen können. Mich erwartet 2023 die Vollendung meines 60. Lebensjahres sowie auch mein 35. Priesterweihetag. Und so darf ich dankend einen Rückblick halten und hoffend jene Entscheidungen treffen, die für den Rest des Lebens (wie lange auch immer ich leben darf) wichtig sind.


Es ist der Fluss des Lebens, über den wir am Beginn eines Jahres sinnieren. Jedes Neugeborene in diesem Jahr hat ein Leben vor sich und von einigen, die uns begleitet haben, müssen wir uns verabschieden. Vieles, das unser Leben prägt, ist Veränderungen unterworfen – welchen auch immer –, wie das Klima, die Lebensumstände, das Weltgeschehen. Am Ende des nächsten Jahres werden wir wieder Bilanz ziehen.


Ich wünsche uns allen Gottes schützende und begleitende Hand und seinen Segen für das neue Jahr; dass er uns einen unerschütterlichen Glauben schenke, wenn etwas Unerwartetes und Unangenehmes passiert; und auch, dass er uns im Vertrauen in seinen Händen hält und uns durch das ganze Jahr begleitet – egal wer, was und wo wir sind.


Gottes Segen!

 

Euer Pfarrer Cliff Pinto

 

P.S.: Ich hoffe wir sehen uns in Kürze zu einem ganz besonderen Termin – zur Maria Lichtmess-Feier am 1. Februar 2023 in Maria Geburt. Ich freue mich!

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