Sonntag 24. November 2024

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Pfarre Engelhartstetten

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Chronik
Amtseinführung Pfarrer Neidhart am 22. April 2023

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Unser Priester

Pfarrer MMMag. Erich Neidhart

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Sprechstunde: Donnerstag 10.00 - 11.30 Uhr

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Jeder Mensch verdankt sich jemand anderem: Zuerst einmal seinen Eltern und wenn er nachdenkt, so steht er als gläubiger Mensch staunend vor dem Geheimnis seines Sein. Woher kommt seine Freiheit, seine Geistigkeit, ja seine Unmittelbarkeit vor Gott? Woher, wenn nicht Gott selbst im Spiel wäre? So verdankt sich jeder Mensch außer seinen Eltern lebenslänglich Gott, der ihm als höchstes Gut Sich Selbst geschenkt hat.
Ich empfinde tiefe Dankbarkeit, wenn ich an Medjugorje denke. Denn durch die Botschaften der Muttergottes ist mir aufgegangen, dass alles Geschenk ist: das Leben, der Glaube an Gott, die Berufung zum Priestersein. Und als Beschenkter gerät man in den Kreislauf des Schenkens mit hinein. Was ich empfangen habe, möchte ich weitergeben:  „Eine große Freude kann man nicht für sich behalten.“ So hat es Papst Benedikt XVI. den Jugendlichen in Köln gesagt.
Dabei hat alles wie ein Zufall begonnen. Mein Bruder war 1982 in Medjugorje. Aus Neugierde habe ich mich einige Monate später einer Wallfahrtsgruppe angeschlossen. Gott hat durch Maria mein Herz berührt, ich fühlte mich zu diesem Heiligtum stark hingezogen und habe es unzählige Male besucht. Einige der ersten Gnaden, die mir geschenkt wurden, war die plötzliche Einsicht, dass ich in der Beichte meine Sünden dem Herrn übergeben soll. Ich hatte keine Ahnung, wie das vor sich geht. Es war mir furchtbar peinlich, doch ich wusste ganz klar: An der Beichte führt für dich kein Weg vorbei. Pater Slavko hat damals mein verwirrtes Stammeln und meine vielen Fragen zum Glauben mit viel Liebe und Geduld angehört. Die Freude danach war groß.
Noch vor jeder kritischen Prüfung – die mir als Jugendlicher nur begrenzt möglich war –habe ich in der Zeit danach die Botschaften der Muttergottes wie ein Kind angenommen und begonnen, sie ins Leben umzusetzen.
Die Freude, die ich im Gebet erfahren durfte, hat mein gesamtes Leben neu gemacht. Langsam bin ich an der Hand der Muttergottes in das kirchliche Leben hineingewachsen und habe die Eucharistiefeier als Geschenkt Gottes an uns entdeckt. Neben dem Wirtschaftstudium half ich mit, einen Gebetskreis für Jugendliche zu organisieren, bei dem das Gebet um den Frieden in der Welt im Mittelpunkt stand. Damals schon habe ich es als große Freude erfahren, anderen Menschen Jesus näher zu bringen. Später erst ist diese freudige Erfahrung zur Glaubensgewissheit geworden, dass der Herr mich zum Priestertum beruft.
Als Theologiestudent wählte ich als Thema meiner Diplomarbeit die Übereinstimmung der Botschaften von Medjugorje mit der kirchlichen Lehre. Dazu musste ich die Botschaften zuerst einmal ordnen. So ist die „Konkordanz“ (Nachschlagewerk zu den Botschaften und 'Medjugorje' die die Lehre der Kirche über Maria beinhaltet) entstanden, eine Anordnung der Botschaften nach den vorkommenden Stichwörtern. Selbstverständlich ist es so, dass bei einer ständigen Auseinandersetzung mit den Botschaften auch Zusammenhänge klar werden, die dem ersten Blick verschlossen bleiben. Die Arbeit mit den Botschaften hat mich ins Gebet geführt. Immer, wenn ich eine Botschaft gelesen habe, war es eine Anregung für mich, diese im Leben zu verwirklichen.
Tiefe Dankbarkeit erfüllt mich, besonders der Muttergottes gegenüber, wenn ich auf mein Leben schaue. Was mir früher wie Zufall erschien, erkenne ich jetzt als liebevolles, aber bestimmtes Eingreifen Gottes in meinem Leben. Ich bin sicher, dass mich in all diesen Jahren Maria, die Mutter des Herrn, an der Hand gehalten und geführt hat. „Mein Herz begleitet behutsam jeden eurer Schritte“, hat sie am 25.12.1986 gesagt. Ich habe die Wahrheit ihrer mütterlichen Führung auch in schweren Stunden erfahren können.
Seit einigen Jahren bin ich Priester und für mich gibt es nichts Schöneres als in dieser Weise im Dienst des Herrn zu stehen.

 

Ihr Pfarrer Erich Neidhart

Evangelium von heute Joh 18, 33b–37 Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. In jener...
Hört nicht auf, die Herrlichkeit Gottes, die Liebe Gottes zu betrachten; und ihr werdet erleuchtet werden, um die Zivilisation der Liebe aufzubauen und dem Menschen zu helfen, die von der ewigen Weisheit und Liebe umgestaltete Welt zu sehen.
(Hl. Johannes Paul II.)
Pfarrverband Orth-Engelhartstetten
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2304 Orth an der Donau

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