Rorate Messen starten in der dunklen, nur von Kerzen beleuchteten Kirche.
Worten des Propheten Jesaja:
"Rorate, caeli, desuper, et nubes pluant iustum"
"Tauet Himmel, von oben! Ihr Wolken es regnet den Gerechten"
Rorate Messen starten in der dunklen, nur von Kerzen beleuchteten Kirche.
Worten des Propheten Jesaja:
"Rorate, caeli, desuper, et nubes pluant iustum"
"Tauet Himmel, von oben! Ihr Wolken es regnet den Gerechten"
Mit einer Messe in den Arbeitstag, das nutzen gerade im Advent immer mehr Menschen.
In vielen Kirchen öffnen sich im Advent noch in der Dunkelheit die Tore und Menschen ziehen mit brennenden Kerzen und Laternen zur Roratemesse ein. Gerade auch im städtischen Raum wird dieser Brauch wieder beliebter, hilft er doch den Advent bewusst und in Einstimmung auf Weihnachten zu verbringen.
Den Ursprung haben Roratemessen in Votivmessen, als Danksagung und zu Ehren Marias, die im Advent als Mutter des Herrn eine besondere Rolle einnimmt. Der Name der Roratemesse leitet sich vom Eingansvers der Votivmesse der Gottesmutter ab, der mit den Worten des Propheten Jesaja "Rorate, caeli, desuper, et nubes pluant iustum" beginnt. "Tauet Himmel, von oben! Ihr Wolken es regnet den Gerechten", so beginnt auch das bekannte Kirchenlied "Tauet, Himmel der Gerechten", indem sich der Vers wiederspiegelt.
Roratemessen werden im Advent bis zum 16. Dezember, an den Adventsamstagen, beziehungsweise an den Wochentagen in den frühen Morgenstunden gefeiert. Früher brachen die Menschen im ländlichen Raum, in der Dunkelheit der Nacht mit Lichtern von ihren Höfen auf. Auch heute ist es üblich mit Kerzen und Laternen ausgestattet die Roratemessen zu besuchen.
Nicht selten folgt der Messe das gemeinsame Frühstück der Gottesdienstgeher, damit diese nicht nur geistig sondern auch körperlich gestärkt in den Tag starten können. Roratemessen sind eine Hilfe den geistlichen Charakter des Advents wiederzuentdecken, und die Gemeinschaft zu erfahren, die mit dem Miteinander-Mahl-halten der Christen von Anfang an verbunden war.
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