Die Frage, was man schenken soll, stellt viele Beziehungen auf die Probe.
Die Frage, was man schenken soll, stellt viele Beziehungen auf die Probe.
Welche Art von Liebe schenken wir unseren Mitmenschen? "Die fünf Sprachen der Liebe" können helfen, dass es auch die "richtigen" Geschenke sind, die Freude machen.
Ein neues Parfüm, eine teure Kette oder ein Gutschein für ein Wochenende zu zweit, fernab vom Alltagsstress – die Frage, was man schenken soll, stellt viele Beziehungen wieder auf die Probe.
Aber nicht nur zu Weihnachten quält diese Frage viele Partner.
Als ich in meiner Ausbildung zum Religionslehrer eine Volksschule besuchte, die gerade das Thema "Schenken" durchnahm, war ich überrascht, wie Kinder auf die Frage antworteten, was sie in ihrem jungen Leben geschenkt bekommen haben. So sagte ein kleiner Bursche zum Beispiel, dass er viel Liebe von seinen Eltern geschenkt bekommen hat oder Trost. Ein anderer erzählte mit großen Augen, wie verschiedene Familenmitglieder das Geld für ein Spielzeug zusammengelegt haben und wie schön er es fand, dass das Geschenk von allen gemeinsam war. Jedes Kind freut sich über etwas anderes. So ist es aber auch mit uns Erwachsenen.
Als die Lehrerin sie fragte, was denn das Schönste ist, was man schenken kann, erhielt sie die erstaunlichsten Antworten. Liebe, Trost und Freude, aber auch Wertschätzung, Versöhnung und Freundschaft - oh ja, wir können viel von den Kindern lernen!
Vielleicht haben Sie schon mal von Gary Chapmans Buch "Die fünf Sprachen der Liebe" gehört. Darin geht es um den therapeutischen Ansatz, dass jeder Mensch einen Liebestank hat, der mit seiner Sprache der Liebe gefüllt werden kann. Es gibt verschiedene Typen von Menschen, die verschiedene Sprachen von Liebe sprechen – auch wenn es ihnen gar nicht so bewusst ist.
Ich bin zum Beispiel jemand, der wenig mit Hilfsbereitschaft, aber dafür mehr mit Zweisamkeit anfangen kann.
Warum ich Ihnen darüber schreibe? Ich achte zum Beispiel viel zu wenig darauf, dass ich meiner Freundin die Art von Liebe schenke, die ihrer Sprache der Liebe entspricht.
So ist die Adventszeit für mich eine schöne Vorbereitungszeit, mal nicht an den Englisch-, Französisch- oder Italienischkenntnissen zu arbeiten, sondern an den fünf Sprachen der Liebe. Denn es ist wichtig, jede dieser Sprachen zu sprechen, um eine gute Beziehung führen zu können:
Das kann nämlich nicht nur unserem Partner zu Gute kommen, sondern auch den Freunden, Kollegen oder Kindern, indem man mit ihnen etwas in der Freizeit unternimmt, ein Wort des Lobes ausspricht oder zu Festen etwas mitbringt.
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