„Diakone sind nicht für die Hierarchie, sondern für die Menschen geweiht.
„Diakone sind nicht für die Hierarchie, sondern für die Menschen geweiht.
Österreichtagung der Ständigen Diakone: Sie decken den Tisch des Wortes, des Altares und der Armen.
Diakone und ihre Ehefrauen – insgesamt 161 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – folgten der Einladung nach Illmitz, um die große Diakonengemeinschaft zu erleben und geistliche Impulse für ihren diakonalen Alltag zu bekommen“, berichtet Franz Ferstl, Leiter des „Diözesanen Instituts für den Ständigen Diakonat“ in der Erzdiözese Wien.
Ferstl: „Eines der Ziele der Österreichtagung ist, in den Begegnungen die Freuden und Sorgen der Diakone anderer Diözesen kennen zu lernen.“
Univ.-Prof. Matthias Beck begeisterte mit seinen spirituellen Impulsen, so Ferstl: „Diakone sind nicht für die Hierarchie, sondern für die Menschen geweiht.
Diakone sind wertgeschätzt. Sie erhalten ihre Wertschätzung durch ihren Dienst als Brückenbauer und ihren authentischen Einsatz für die Armen.
Als in Familie und Beruf stehender Mensch ist der Diakon berufen, Kraft seiner Weihe den Menschen zu helfen, den in der Taufe grundgelegten Ursprung zu entfalten und ihnen beizustehen, damit ihr Leben gelingen kann.“
Im Impuls von Richard Geier, Liturgiereferent der Diözese Eisenstadt und Seelsorger im Haus St. Martin in Eisenstadt, ging es „um die für die Identität der christlichen Gemeinde so bedeutsame Verbindung zwischen Eucharistie und Agape“, berichtet Ferstl: „Sie kann glaubhaft erlebt werden, wenn im eucharistischen Gottesdienst die ganzheitliche Heilssorge für die Bedürftigen nicht vergessen wird.“
Als Stellvertreter der Armen stehe der Diakon dafür ein, dass Jesu Selbsthingabe als konkrete Solidarität mit den Leidenden und Bedürftigen der Welt gelebt wird.
Der Diakon decke „neben dem Tisch des Wortes und dem Tisch des Altares auch den Tisch der Armen.“
Franz Ferstl
Leiter des Instituts für den Ständigen Diakonat.