Manuel Sandesh singt, rappt und erzählt vom Glauben in seinen Videos. Sich selbst bezeichnet Sandesh als YouTuber und nicht als Influcener, denn die Menschen sollen sich ihre eigene Meinung bilden, auch zur Kirche.
Manuel Sandesh singt, rappt und erzählt vom Glauben in seinen Videos. Sich selbst bezeichnet Sandesh als YouTuber und nicht als Influcener, denn die Menschen sollen sich ihre eigene Meinung bilden, auch zur Kirche.
Mönch, Musiker und YouTuber, geht das zusammen? Ja, sogar mit viel Lebensfreue und Humor - das zeigt der Franziskanerpater Manuel Sandesh.
Mönch, YouTuber, Musiker, all das ist Pater Manuel Sandesh. "Ich bin dankbar für die franziskanische Berufung und die Musik", sagt er. Pater Sandesh Manuel liebt Musik, lebt den Glauben und bricht ganz nebenbei mit alten Vorurteilen. Er ist Franziskaner, Maler und studiert klassische Gitarre auf dem Wiener Konservatorium. Außerdem betreibt er von seinem Ordenszimmer aus einen YouTube Channel. Mit seinen teils unkonventionellen Videos hat er bereits über 6.000 Abonnenten.
Er möchte seine Freude mit den Menschen teilen schließlich bedeutet sein Name Sandesh auch "gute Botschaft" erklärt der fröhliche Ordensmann. Er bekomme viele Rückmeldungen auf seine Videos. Leute wollen ihn im Kloster besuchen oder suchen das Gespräch mit ihm. Auch das sei ein Weg zurück zum Glauben, ist Sandesh überzeugt. Er singt, rappt und erzählt vom Glauben in seinen Videos. Sich selbst bezeichnet Sandesh als YouTuber und nicht als Influcener, denn die Menschen sollen sich ihre eigene Meinung bilden, auch zur Kirche.
Die Kirche soll neue Wege probieren findet der Mönch, denn viele Kirchen seien leer. Seine Videoideen kommen ihm oft auch spontan. So sah er einmal eine Tanzgruppe auf der Kärntnerstraße und er ist zu ihnen hin und hat sie gefragt ob sie am nächsten Tag in seinem Video sein wollen. "Die haben mich gefragt, warum tust du dir das an. Die waren alle Ungläubig, aber trotzdem sind sie gekommen und jetzt ist das eines meiner besten Videos", so Sandesh.
Vor sechs Jahren ist der gebürtige Inder nach Österreich gekommen. Auch das fremd sein in einem anderen Land verarbeitet er in seinen Videos. In Gott findet Pater Sandesh Halt und Kraft mit seinem Schaffen weiter zu machen. Gott vergebe den Menschen die Fehler und nehme einen an wie man sei. "Das ist ein herrliches Gefühl. Das ist Glauben. Wir Menschen brauchen Gott."
Er habe Vieles in seinem Leben probiert. Treu geblieben ist er seiner franziskanischen Berufung und seiner Gitarre. "Ich bin dankbar für diese Berufung und diese Musik".
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