Sonntag 1. Dezember 2024

Berufungsgeschichten

Ein kurzer Einblick in die Berufungsgeschichte von Ordensleuten und Gott-Geweihten wagt die Kirchenzeitung "der Sonntag" im Jahr der Orden, oder wie es weltweit heißt in das: Jahr des Gott Geweihten Lebens.


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Die Evangelien zeigen die Berufung als eine Begegnung der Liebe zwischen Gott und dem Menschen. Dies ist das Geheimnis der Berufung, Geheimnis, welches das Leben eines jeden Christen betrifft.

 

In erster Linie lädt uns Gott ein, Mensch zu sein, menschlicher zu werden, letztlich: zu lieben.

Auf diese „Grundberufung“ aufbauend, lädt uns Gott ein, in Freundschaft mit Jesus Christus zu leben, das heißt auf seinen Geist, den Geist Gottes zu hören und unser Leben auf Christus hin zu orientieren. Die christliche Taufe ist der bleibende Anfang und Ausdruck dieser Weise zu leben und somit die erste Berufung eines jeden getauften Menschen.
 
Schließlich sind wir alle von einer, Tief in unserer Seele liegender Sehnsucht bewegt zu wissen, welche Form unser Leben als Christ einnehmen soll. Was ist meine Lebensaufgabe? Das ist meine persönliche, einmalige Berufung. Gott gibt keine Begründung ab, warum er mit einzelnen Menschen besondere Wege geht. Wir wissen aus der Bibel, dass hinter dem Ruf Jesu Christi zu einer besonders innigen Freundschaft mit ihm, die Erwählung durch Gott steht.
 
 

Die Berufung ist ein Geschenk Gottes

Gott ist immer derjenige der einlädt/beruft. Er macht immer den ersten Schritt zu uns. Wir können uns nicht selber berufen, sondern Gott lädt uns ein, in Freiheit und Freude auf sein Angebot zu antworten. Kirche heißt auf Alt-Griechisch „ek-klesia“, die „Heraus-Gerufenen“, die Zusammengerufenen, die Aufgerufenen. Alle Christen, alle suchenden Menschen sind damit von Gott beschenkte. Nicht weil wir besonders gut sind, sondern weil Gott uns liebt.

 


Die Website der Berufungspastoral der Erzdiözese Wien:

www.berufungen.at

 


Büro der Berufungspastoral:
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