Dr. Andreas Redtenbacher CanReg ist Augustiner-Chorherr. Er leitet das Pius-Parsch-Institut in Klosterneuburg und ist ordentlicher Professor an der Theolog. Fakultät im rheinländischen Vallendar.
Dr. Andreas Redtenbacher CanReg ist Augustiner-Chorherr. Er leitet das Pius-Parsch-Institut in Klosterneuburg und ist ordentlicher Professor an der Theolog. Fakultät im rheinländischen Vallendar.
Schon in der Volksschule war Andreas Redtenbacher CanReg vom Beruf des Priesters fasziniert.
Die Grundberufung zum Priester erkennt Andreas Redtenbacher früh. In der Volksschule in Wien-Leopoldstadt fasziniert ihn der Religionsunterricht einer Schulschwester vom Dritten Orden des Heiligen Franziskus: „Eines Tages hat sie uns die biblische Begebenheit, wo Petrus von Jesus gefragt wird: Liebst Du mich? kindgemäß und plausibel vermittelt. Und dann vor allem, dass Jesus dem Petrus übertrug: „Weide meine Schafe“. Dann fragte sie (wohl sehr klug): ‚Wollt nicht auch ihr wie Petrus werden? Da war ich mir sicher, ich will wie Petrus werden und Jesus lieben, wie er.“
Ab diesem Zeitpunkt weicht der Gedanke Priester zu werden, nie wieder vom als Gottlieb Getauften. In seiner Heimatpfarre St. Josef fasziniert ihn das Gemeindeleben rund um Pfarrer Wolfgang Schubert.
Sein Beichtvater Eugen Klose motiviert ihn theologisch: „Im Alter von 17 Jahren habe ich alle 16 Konzilsdekrete gelesen und den Religionslehrer auf die Palme getrieben, der das Konzil überhaupt nicht wollte“, blickt er zurück.
Bei der Lektüre kommt ihm auch die „Kleine Kirchengeschichte“ von August Franzen unter: „Das Buch hat mich davon überzeugt, dass das eigentlich Bewegende in der Kirchengeschichte mit Orden verbunden war“. Das lässt ihm keine Ruhe mehr. Der Beichtvater rät: „Schau Dir ein paar Sachen an und wo Du glaubst Du passt hin, tritt ein“.
Da Redtenbacher immer Priester werden wollte, fasziniert ihn der Gedanke, dass er bei den Klosterneuburger Augustiner-Chorherren, die sich als „Priestergemeinschaft für den Dienst am Volk Gottes“ verstehen, ganz Priester sein kann.
Er tritt ein in einer Zeit, als die „68-Revolte bei den Altersgenossen voll durchgebrochen ist“. Zweifel gab es auch, sie legten sich aber mit der Zeit.
Den Ordensnamen Andreas wählte er, weil er einen Apostelnamen wollte.
Klosterneuburg: Augustiner-Chorherren