Sr. Karin Weiler ist mit 20 in die Schwesterngemeinscahft Caritas Socialis eingetreten.
Sr. Karin Weiler ist mit 20 in die Schwesterngemeinscahft Caritas Socialis eingetreten.
Sr. Karin Weiler, CS ist in der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis für Öffentlichkeitsarbeit zuständig. In den Einrichtungen leitet sie die Bereiche Werte, sozialpastorale Dienste und Ehrenamt.
In Wien-Floridsdorf in einem den Glauben nicht sehr praktizierenden Elternhaus aufgewachsen, lernt sie durch Großmutter und Ugroßmutter die katholische Kirche kennen. Ihr Vater fordert Karin, indem er sie in Diskussionen über den Glauben verwickelt: "Er hat biblische Stellen gefunden und gewusst, das ich den Religionsunterricht mag", lernt sie bald über Glaube auskunftsfähig zu sein.
Bei der Firmung "ging es darum, dass mir der Glaube wirklich etwas bedeutet". Für Karin wird ein Satz zum Leitspruch: "Gott in meinem Leben ernst zu nehmen, das war der Ausdruck, den ich gefunden habe". Während sie in der Volksschule der Religionslehrer motiviert, "schlief im Gymnasium der Religionslehrer immer ein". Sie will es besser machen und studiert Theologie. Am ersten Unitag stürzt Karin Weiler beim Eintritt in die Vorlesung im Hörsaal 47 und setzt sich nicht wie vorgehabt vorne hin, sondern in der Mitte. Da sitzt auch Schwester Sieglinde Ruthner von der Caritas Socialis. "Wenn ich nicht gestolpert wäre, hätten wir uns vielleicht nicht so schnell kennen gelernt", ist sich Weiler sicher.
Es folgen Einladungen der Studienkollegin zu Terminen bei der Caritas Socialis. Aber sie hat nie Zeit. Später besucht sie besinnliche Kar- und Ostertage in der Einrichtung Pramergasse. Die sozial und caritativ engagierten Frauen beeindrucken sie. Im Bücherkasten findet Weiler ein Buch über CS-Gründerin Hildegard Burjan: "Mich hat fasziniert, dass man merken kann, was sein Platz im Leben ist und dann umsetzt", erkennt Karin Weiler und macht Praktika im Altersheim.
Nach dem ersten Studienabschnitt tritt sie kurz vor dem 20. Geburtstag in der CS ein: "So jung ist ganz viel zum Nachreifen da, bis zu meinem Lebensende werde ich verstehen lernen, was dieser Weg bedeutet. Aber ich glaube, es ist einer, bei dem ich Gott in meinem Leben ernst nehme, er ist ja auch ein Gott, der mit Menschen Geschichte schreibt", unterstreicht CS-Schwester Karin Weiler.
Caritas Socialis:
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