P. Sebastian Hacker OSB, Priestermönch im Wiener Schottenstift, ist Lehrer am Schottengymnasium und Provisor in den Pfarren Klein-Engersdorf und Enzersfeld im Bezirk Korneuburg.
P. Sebastian Hacker OSB, Priestermönch im Wiener Schottenstift, ist Lehrer am Schottengymnasium und Provisor in den Pfarren Klein-Engersdorf und Enzersfeld im Bezirk Korneuburg.
Als Jugendlicher spielt Maximilian Hacker Orgel in der Pfarre Breitenlee. Sein Pfarrer bringt ihm dafür Russisch bei. Später studiert er Chemie, heute ist er Benediktiner.
Ich hatte schon früh Kontakt zu den Priestern des Wiener Benediktinerklosters der Schotten, und der war für mich immer sehr bereichernd“, sagt Pater Sebastian Hacker.
In der Pfarre Breitenlee, Wien 22, spielten sie mit ihm und seinen Freunden Fußball. Durch den intensiven Kontakt entschließt sich Sebastian Hacker, der damals noch unter dem Namen Maximilian bekannt ist, ins Schottengymnasium zu gehen.
Die Pfarre Breitenlee bleibt spirituelles Zuhause. Er spielt dort Orgel, und Pfarrer Pater Bonifaz Tittel will ihm für seinen Einsatz etwas schenken. Maximilian wünscht sich, „dass er mir Russisch beibringt“; in der Schule lernt er ja „nur“ Altgriechisch. Der Pfarrer erteilt ihm daraufhin regelmäßig vor der Samstagabendmesse Unterricht.
„Ich wollte schon in der Unterstufe Priester werden“, sagt Sebastian Hacker heute. In der Oberstufe habe sich das geändert: „Da wollte ich dann doch einen weltlichen Beruf ergreifen.“
Maximilian fragt den Klassenvorstand, was er studieren soll, der rät zu Chemie. Maximilian folgt dem Rat, studiert Chemie, arbeitet als Chemiker, leistet seinen Präsenzdienst.
Doch die Berufung zum Priestermönch ist stärker: „Ist die Berufung echt, kommt sie wieder, sagt der Hl. Gregor“, sagt er, und fügt hinzu: „Es ist aber ganz wichtig, dass man nicht in der ersten Hochphase einen so weit reichenden Schritt macht“.
Pater Sebastian Maximilian Hacker unterrichtet nun neben Religion auch Russisch am Schottengymnasium: „Für die Schüler ist es auch interessant zu hören, dass ich auch etwas anderes gemacht habe, dass ich das nicht machen muss, sondern es freiwillig mache“.
Österreichische Benediktinerkongregation
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