Hemma Jaschke SSpS
Die Steyler Missionsschwester arbeitet in der Gesprächsinsel auf der Wiener Freyung, ist Mitglied der Provinzleitung und Verantwortliche für den Steyler Freiwilligendienst „MissionarIn auf Zeit".
Hemma Jaschke SSpS
Die Steyler Missionsschwester arbeitet in der Gesprächsinsel auf der Wiener Freyung, ist Mitglied der Provinzleitung und Verantwortliche für den Steyler Freiwilligendienst „MissionarIn auf Zeit".
Hemma Jaschke fasziniert das Sternsingen, später die Spiritualität von Orden. Sie wird Pastoralassistentin. Eine Rumänienreise und Exerzitien prägen zum Weg als Steyler Missionsschwester.
„Eine meiner größten Leidenschaften war das Sternsingen“, weiß Hemma Jaschke. „Aufgewachsen im Lavanttal und in Klagenfurt, wird die Tochter eines Lehrerehepaares von Missions- und weltkirchlichen Themen geprägt.
In der Gymnasialzeit begeistert sie das ökumenische Miteinander, viele Schulkolleginnen sind evangelisch. In der jungen Erwachsenenzeit wird Spiritualität wichtig: „Zuerst die franziskanische und dann die ignatianische. Eine geniale Kombination.“
Die Pastoralassistentin in der Heimatpfarre ist Franziskanerin, „das war sicherlich ausschlaggebend für meine Berufswahl.“
Hemma macht am Wiener Seminar für Kirchliche Berufe die Ausbildung zur Pastoralassistentin. Danach arbeitet sie in der Heimatdiözese Gurk-Klagenfurt.
Es sind Suchjahre: „Es kam die Frage, wie möchte ich mein weiteres Leben gestalten, was ist außer dem Beruf mein Lebensstil, meine Lebensform?“
Das Ordensleben ist eine realistische Möglichkeit. Hemma besucht 1993 eine Studienkollegin. Diese ist Steyler Missionsschwester in Rumänien. Es beeindruckt sie, „wie die Schwestern unter den armen Leuten lebten und mit ihnen Kontakt hatten“.
Danach fährt sie in den Karmel nach Bärnbach, um ihre Gedanken zu sammeln. Priorin Sr. Consummata sagt: „Der Karmel ist nichts für Dich“. Hemma hat diese Kongregation sowieso nicht auf ihrer Rechnung.
Die Priorin gibt ihr aber etwas zum Denken mit: „Wenn dir der liebe Gott eine Suppe einbrockt, wird er dir schon helfen sie auszulöffeln.“ Ein Jahr später ist es soweit.
Hemma kontaktiert die Steyler Schwestern in Stockerau, führt etliche Gespräche, macht Entscheidungsexerzitien und tritt ein.