Jesus vergleicht sich mit einer Quelle, aus der frisches, lebendiges Wasser sprudelt. Wer daraus trinkt und zum Glauben findet, löscht seinen Durst und wird selbst zu einer Quelle für andere.
Jesus vergleicht sich mit einer Quelle, aus der frisches, lebendiges Wasser sprudelt. Wer daraus trinkt und zum Glauben findet, löscht seinen Durst und wird selbst zu einer Quelle für andere.
Mag. Josef Grünwidl schreibt über das Evangelium zum 3. Fastensonntag (23. 3. 2014)
Durst spüren wir in verschiedenen Formen. Wir kennen den Lebensdurst, die Sehnsucht nach erfülltem Leben. Viele haben Durst nach Gott und nach Sinn. Auch Beziehungsgeschichten erzählen etwas über den Durst der Menschen.
Jesus nimmt sich für die Samariterin viel Zeit und führt sie Schritt für Schritt zum Glauben. Er vergleicht sich mit einer Quelle, aus der frisches, lebendiges Wasser sprudelt. Wer daraus trinkt und zum Glauben findet, löscht seinen Durst und wird selbst zu einer Quelle für andere.
Zuerst meint die Samariterin: Das muss ein Prophet sein. Dann überlegt sie: Ist er vielleicht der Messias? Und schließlich kommen die Einwohner des Dorfes durch sie zur Erkenntnis: Er ist wirklich der Retter der Welt!
Schon die Urkirche verwendete diese mystische Erzählung vom lebendigen Wasser, um Taufbewerber vorzubereiten. Wir sind schon getauft. In der Osternacht werden wir uns nach der feierlichen Wasserweihe aufs Neue zum dreieinigen Gott bekennen.
Die Samariterin begleitet mich auf dem Weg zum Osterfest. Mit ihr will ich meinen Durst, meine geistliche Trockenheit und den Grundwasserspiegel meiner Seele anschauen. Wie sie will ich darüber mit Jesus ins Gespräch kommen und mir Zeit nehmen. Ich will in der Fastenzeit aus klaren Quellen schöpfen und zum Bekenntnis finden: Gott ist die Quelle, in der mein Leben seinen Ursprung hat. Er ist das Meer, in das ich münde.
Drei Impulsfragen zum Weiterdenken:
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