Auch wenn du so manche schwere Last zu tragen hast, Er, der Herr ist ganz bei dir.
Auch wenn du so manche schwere Last zu tragen hast, Er, der Herr ist ganz bei dir.
Prälat Padre Helmut Nagorziansky schreibt zum Evangelium zum 14. Sonntag im Jahreskreis (9. 7. 2017)
(zum Evangelium zum zum 14. Sonntag im Jahreskreis, Matthäus 11, 25-30)
Jetzt haben also in Ostösterreich die großen Ferien angefangen (bei uns in Ecuador sind sie allerdings schon seit zwei Monaten wieder zu Ende): Für Schüler, Studenten – aber auch für die Eltern und für manche Großeltern ein neuer Abschnitt.
Was will Jesus nun zu all denen von uns sagen? Er möchte sich ganz besonders den Kleinen und Unmündigen offenbaren: Der Glaube an Gottes Herrlichkeit kommt nicht auf die Klugheit und alle persönliche Ausbildung an.
Er will uns alle mit seiner Gnade und mit seiner Kraft begleiten, damit unser Weg gelingen kann, trotz aller Hindernisse, die immer wieder auftauchen können.
Schon damals in Palästina sind die Großen und Klugen, die „Obergescheiten“ nicht in der Schar der Jünger gewesen. ... und wer ist es heute, der dem Herrn wirklich vertraut und dann seine Ratschläge und seine Wege auch weitergibt?
Auch wenn du so manche schwere Last zu tragen hast, Er, der Herr ist ganz bei dir und will dich begleiten als Vater oder Mutter, als Sohn oder Tochter und ganz sicher auch in deinem Älterwerden: Und welche schweren Lasten gibt es:
– Ungewissheit in der Arbeit
– Schweres Miteinander in der Familie
– Drohende Krankheiten, die sich nur sehr schwer identifizieren lassen
– Oder vielleicht ist es schon zu spät: Eine Last der Trauer, weil ein guter Begleiter aus deinem Leben heimgerufen worden ist.
In diesen und allen anderen ähnlichen und schwierigen Situationen: Jesus, der Herr, versichert dir in seinem Gebet seine Gegenwart: Kommt alle zu mir, ich werde euch Ruhe verschaffen. So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
nach Matthäus 11, 25-30
In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast.
Ja, Vater, so hat es dir gefallen.
Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.
Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.
Prälat Padre Helmut Nagorziansky ist emer. Bischofsvikar in Guayaquil und seit 30 Jahren Missionar in Ecuador.
Wir bieten hier den Pfarren die Doppelseite des SONNTAG mit den Schriftstellen und dem Evangeliumskommentar zum Ausdruck als *pdf an.
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