"Die Erkenntnis, dass Gott sich wirklich für mich persönlich interessiert, er mich aus Liebe geschaffen hat, hat mein Weltbild verändert", so Florian Vorisek.
"Die Erkenntnis, dass Gott sich wirklich für mich persönlich interessiert, er mich aus Liebe geschaffen hat, hat mein Weltbild verändert", so Florian Vorisek.
Allen Anfeindungen zum Trotz fand Florian Vorisek zu einem tiefen Glauben.
"Ich hatte eine relativ traditionell katholische Kindheit. Sonntags sind wir in die Kirche gegangen, aber recht viel mehr war da nicht", berichtet Florian Vorisek. Der 24-Jährige studiert seit fünf Jahren Katholische Theologie, seit einem Jahr am Internationalem Theologischen Institut in Trumau. Mit dem Glauben richtig in Berührung kam er durch seine Tätigkeit als Ministrant.
"Aber bis ich so 15, 16 Jahre alt war, hatte ich keine persönliche Beziehung zu Gott. Bei einem Schüleraustausch in den USA war ich bei einer christlichen Gastfamilie und dort wurde ganz normal über den Glauben gesprochen. Und im Gottesdienst waren die Menschen so voller Freude. Das hat in meinem Herzen ein Feuer entzündet und ich wusste, wenn ich zurück nach Wien komme, muss ich das finden."
Florian kam dann zu einer Jugendgruppe der Charismatischen Erneuerung. "Es hat eingeschlagen wie eine Bombe. Ich habe junge Leute kennen gelernt, die vom Glauben, von Gott, von der Kirche begeistert waren und ich habe angefangen darüber zu reflektieren, was es für mich persönlich bedeuten kann zu glauben.
Die Erkenntnis, dass Gott sich wirklich für mich persönlich interessiert, dass er mich aus Liebe geschaffen hat, hat mein Weltbild verändert. Es war, als würde ich alles neu sehen."
In der Schule machte sich Florian mit seinem Glauben nicht unbedingt Freunde. "Es gab zwei, drei Leute die total antichristlich waren. Es war sehr schwierig für mich, ich wurde gemobbt und zum Beispiel 'Christ-Kübel' genannt. Ich musste mich entscheiden, entweder ich stehe zum Glauben oder ich sage, okay, vielleicht ist der Glaube doch ein Blödsinn. Die Gebetsgruppe hat mir so einen Halt gegeben und am Ende ist mein Glaube wahnsinnig gestärkt worden", erzählt Florian.
Seine Sehnsucht, Gott näher kennenzulernen wurde so stark, dass er sich entschloss Theologie zu studieren. "Den großen Fragen des Lebens - Wer ist Gott? Wer ist der Mensch? - nachgehen zu dürfen, das ist ein riesen Geschenk für mich."
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