Sarah Michl mit ihrer Familie: „Ich bin nicht ,nur‘ Mutter. Das Muttersein ist wie mein Beruf, und ich versuche gut darin zu sein.“
Sarah Michl mit ihrer Familie: „Ich bin nicht ,nur‘ Mutter. Das Muttersein ist wie mein Beruf, und ich versuche gut darin zu sein.“
Sarah Michl heiratet jung und ist Mama mit Leidenschaft. Darüber schreibt sie in einem Magazin für Mütter.
Sarah Michl und ihr Mann Wolfgang sind ein eingespieltes Team. Nicht nur in der Früh. Aber morgens, bevor Wolfgang und zwei ihrer drei Kinder das Haus verlassen, wird das besonders deutlich.
„Nach dem Aufstehen hole ich mir einen Tee und verschwinde ins Kinderzimmer“, sagt Sarah. Hinter der geschlossenen Tür nimmt sich die 28-Jährige eine halbe Stunde Zeit zum Gebet. Mit der Bibel, einem geistlichen Buch und dem, was sie auf dem Herzen hat.
Draußen übernimmt Wolfgang das Regiment, versorgt die Kinder mit Frühstück, putzt die Zähne und hilft beim Anziehen.
Nach dem Beten wirft sich dann Sarah ins Familiengetümmel – dankbar, dass ihr Mann ihr diese Gebetszeit ermöglicht hat. „Ohne den Wolfi wäre das nicht möglich.“ Vor zwei Jahren ist in Sarah die Sehnsucht nach einer persönlichen Beziehung mit Jesus gewachsen. „Vorher war mir das Gebet alleine nicht so wichtig. Aber dann habe ich gespürt, dass es das auch braucht: nur ich mit Gott.“
Seit fast neun Jahren sind Sarah und Wolfgang verheiratet. Sarah war bei der Hochzeit zwanzig. „Es war für uns beide klar, dass wir für immer zusammen gehören. Warum sollten wir also warten mit dem Heiraten?“
Dass die gebürtige Steirerin mitten in ihrem Studium der Betriebswirtschaft schwanger wird, „war nicht ganz so geplant. Aber der liebe Gott wollte es anders als wir.“
Sie macht das Bachelorstudium an der Uni fertig, wird wieder schwanger und entscheidet dann zusammen mit Wolfgang: „Jetzt ist Familie dran.“ Heute haben die beiden drei Kinder, sieben, vier und zwei Jahre alt.
Mit den Kindern spricht Sarah viel über Gott und wie man sich – auch wenn es schwierig ist – entscheidet, anderen Gutes zu tun. „Teilen ist zum Beispiel gerade ein Riesenthema bei uns“, erzählt Sarah. Viel mit den Kindern darüber reden, konkrete Situationen aufgreifen und gemeinsam eine Jesusgeschichte lesen und schauen, was Jesus dazu sagt – so versucht Sarah ihre Kinder für das Thema zu sensibilisieren.
Zuhause bei den Kindern zu sein, ist für Sarah momentan nicht nur die Hauptbeschäftigung, sondern auch ihre große Leidenschaft. „Ich bin nicht ,nur‘ Mutter. Das Muttersein ist wie mein Beruf, und ich versuche gut darin zu sein.“
Das, was sie als Mutter tut, hat einen großen Wert für die Gesellschaft, davon ist Sarah überzeugt. Weil sie findet, dass das Thema in der Öffentlichkeit unterbelichtet ist, schreibt Sarah für das Müttermagazin ‚Sonne im Haus‘, das von zwei Salzburgerinnen herausgegeben wird.
Das Ziel der Zeitschrift: Die Schönheit des Mutterseins aufzuzeigen, Mamas zu stärken und ihnen Wertschätzung zu geben. „Ich habe einen Flyer von ‚Sonne im Haus‘ bekommen und war sofort begeistert. Ohne die Zeitschrift gelesen zu haben, habe ich ihnen angeboten, für sie zu schreiben.“
Dass Sarah so gerne Mama ist, hat viel mit ihrem Mann Wolfgang zu tun. „Ich fühle mich von ihm total wertgeschätzt. Er gibt mir das Gefühl, dass ich das gut mache.“
Sarah Michl: „Bis vor zwei Jahren war mir das Gebet alleine nicht so wichtig. Aber dann habe ich gespürt, dass es das auch braucht: Eine persönliche Beziehung nur ich mit Gott.“
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