"Die Orgel hat mich, seit ich sie zum ersten Mal gesehen habe, nicht mehr losgelassen", sagt Mario.
"Die Orgel hat mich, seit ich sie zum ersten Mal gesehen habe, nicht mehr losgelassen", sagt Mario.
Gesang und Musik gehören für den Organisten Mario zusammen: "Für mich ist Orgelspielen selbst Gebet."
"Ich war schon immer religiöser und gläubiger als andere in meinem Alter", sagt Mario Weber 24, er ist Schüler am Diözesankonservatorium der Erzdiözese Wien. "Ich habe bis 16 ministriert und hätte sich noch weitergemacht, wenn ich nicht mit dem Orgelspielen begonnen hätte", erzählt er. Gefallen hat ihm die Orgel schon als kleines Kind und als er dann in seiner Pfarre einmal ans Instrument durfte, hat alles seinen Lauf genommen. "Die Orgel hat mich, seit ich sie zum ersten Mal gesehen habe, nicht mehr losgelassen."
Am liebsten hat Mario einfache Kirchengesänge und Psalmen. "Das ist meine Verbindung zu Gott. Für mich ist das Orgelspielen selbst Gebet. Ich bin kein Wortbeter, obwohl ich sehr gläubig bin. Sobald ich mich an die Orgel setze und einfach nur Kirchenlieder spiele oder Psalmen singe, dann ist das für mich Zwiesprache mit Gott selbst."
Heimat hat Mario in Wien in der Pfarrkirche Meidling gefunden. Ein guter Freund aus dieser Pfarre hat ihm erzählt, dass in der Kirche eine Kaufmannorgel ist, auf denen Mario besonders gerne spielt. "Die Orgel ist leider in einem schlechten Zustand, aber sie klingt sehr, sehr schön." Für die Zukunft wünscht sich Mario einmal auf der Riesenorgel im Stephansdom spielen zu können, die momentan restauriert wird und ab Ostern 2020 wieder im Einsatz sein soll.