Klaus Küng: „Gott hat uns bei KISI hineinverpflanzt, um andere Menschen unaufdringlich für Christus zu begeistern.“
Klaus Küng: „Gott hat uns bei KISI hineinverpflanzt, um andere Menschen unaufdringlich für Christus zu begeistern.“
Im Schlafsack auf dem Boden übernachten, Berge an schmutzigem Geschirr waschen und unzählige Eintrittskarten verkaufen: Klaus Küng stellt sich in den Dienst bei KISI-God’s singing kids und erlebt, wie Gott wirkt.
Das, was bei Familie Küng mittlerweile zur großen Leidenschaft geworden ist, hat für Papa Klaus ganz unspektakulär begonnen. Mit Küchendienst von Freitag bis Sonntag: Essen ausgeben, Frühstück vorbereiten, abwaschen.
Vor vier Jahren begleitet Klaus Küng seine beiden Töchter auf ihr erstes KISI-Wochenende. Während die Mädels mit rund hundert anderen Kindern fetzige Lieder singen, Choreographien einstudieren und beten, fühlt sich der 47-jährige Bankangestellte in der Küche anfangs „total deplatziert“, wie er zugibt. „Aber irgendwann fängst du Feuer, erfüllst deine Aufgaben mit Liebe und lässt dich anstecken von der Freude und Wahrhaftigkeit der Kinder.“
Heute ist KISI fester Bestandteil im Leben von Familie Küng. Die katholische Bewegung, bei der Kinder und Jugendliche durch Musik und Tanz ihre Talente entfalten und bei Konzerten und Musicalaufführungen von Gott Zeugnis geben, ist für Klaus, seine Frau Elisabeth und ihre fünf Kinder „ein Instrument geworden, das uns hilft, unsere Berufung als Familie zu leben.“
Das ist intensiv und nicht selten anstrengend. „ Wir sind circa zweimal im Monat am Wochenende im KISI-Haus in Altmünster. Und außerdem immer wieder auf Tournee“, erzählt Klaus.
Die Erfahrungen, die Klaus bei den Aufführungen macht, berühren ihn tief. „Es bringt mich zum Staunen, wie Christus durch die Kinder auf der Bühne wirkt.“
Bei den Konzerten hilft Klaus beim Auf- und Abbau, verkauft die Tickets und kommt mit den Zuschauern ins Gespräch. Eine Begegnung bei der Deutschlandtournee mit dem Musical „Die Prophetin Hanna“ ist ihm besonders in Erinnerung geblieben. „Ein älterer Mann hat sich nach dem Musical sehr bedankt und erzählt, dass er bei der Schlussszene, als der alte Simeon das Jesuskind in den Armen hält, seinen ganz persönlichen Jesus-Moment hatte.“
Die Strapazen einer Tournee, bei der die Gruppe von Ort zu Ort tingelt, Kinder wie Erwachsene mit Matte und Schlafsack in Schulen auf dem Boden übernachten, werden von solchen Erlebnissen aufgewogen, findet Klaus. „In solchen Momenten spürst du genau, wieso du das tust. Menschen werden verwandelt!“
Für Klaus ist das, was er mit seiner Familie bei KISI erlebt, zutiefst missionarisch. „Gott hat uns bei KISI hineinverpflanzt, um andere Menschen unaufdringlich für Christus zu begeistern.“
Um noch mehr Menschen zu erreichen, hat Klaus vor einem Jahr den Auftritt von KISI mit dem Musical „Ruth“ in der Wiener Stadthalle mitorganisiert. „Wenn wir gewusst hätten, wie anstrengend das wird, hätten wir das wahrscheinlich eh nicht gemacht“, sagt Klaus lachend. Und ergänzt einen bei KISI viel zitierten Satz, den er sich selber oft zu Herzen nimmt. „Erzähle Gott nicht, wie groß deine Probleme sind, sondern erzähle deinen Problemen, wie groß Gott ist.“
Jetzt steht schon bald das nächste große KISI-Ding an: Ende Jänner reist die ganze Familie Küng mit KISI nach Israel, „um Kraft und neue Ideen zu tanken. Wir sind schon total aufgeregt!“
Klaus Küng : „Irgendwann lässt du dich anstecken von der Freude und Wahrhaftigkeit der Kinder.“
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