Dass sie jenen zur Seite stehen kann, die am Rande der Gesellschaft stehen, sieht Barbara Trobej dabei durchwegs als Geschenk: „Meine Arbeit ist schön, spannend und herausfordernd. Und sie macht mir Spaß.“
Dass sie jenen zur Seite stehen kann, die am Rande der Gesellschaft stehen, sieht Barbara Trobej dabei durchwegs als Geschenk: „Meine Arbeit ist schön, spannend und herausfordernd. Und sie macht mir Spaß.“
Mit Engagement und Leidenschaft kümmert sich Barbara Trobej seit vielen Jahren um Obdachlose. Kraft für ihre Arbeit schöpft sie auch aus ihrem Glauben.
Wir treffen Barbara Trobej im sogenannten „Wohnzimmer“ der Pfarre St. Florian im 5. Wiener Gemeindebezirk. Eine gemütliche Sitzecke, ein paar Tische und Stühle, ein Wuzzler und ein Bücherregal stehen hier. Meistens wird dieser Raum für Projekte genutzt, für Agapen, Gebetsabende oder etwa Alphakurse. Einmal im Monat aber, wird das „Wohnzimmer“ zur Caritas Wärmestube für junge Erwachsene. Barbara Trobej, Sozialarbeiterin und seit vielen Jahren in der Pfarre St. Florian beheimatet, ist in ihrer Freizeit verantwortlich für dieses Angebot.
"Ich bin Sozialarbeiterin von Beruf. Ich habe gemerkt, dass ich Dinge bewirken kann. Gerade zu Beginn meiner beruflichen Laufbahn habe ich gemerkt, dass es nicht darum geht meinem Gegenüber alles abzunehmen. Wir begleiten unsere Klienten auf einem Weg, das ist das Spannende und das Aufregende an meinem Job. Ich finde Sozialarbeit kümmert sich um die, die oft ganz am Rand stehen, mit denen man oft nicht reden mag", so Barbara.
Dass sie das aushalten kann, dass sie jenen zur Seite stehen kann, die sich am Rande der Gesellschaft befinden, sieht Barbara Trobej dabei durchwegs als Geschenk: „Meine Arbeit ist schön, spannend und herausfordernd. Und sie macht mir Spaß.“
"Der Glaube ist für mich eine ganz starke Kraftquelle, ein zu mir finden, ein zur Ruhe kommen, ein sich auch mit mir und mit meinem Leben auseinandersetzen. Das hatte ich Jahre lang nicht. Ich war nicht komplett, erst dieses wiederfinden und dazu stehen, darüber zu erzählen, die Freude, die mir der Glaube gibt weiter schenken zu wollen, hat mich komplettiert", sagt Barbara.
Zu Beginn ihrer beruflichen Karriere habe sie ihren Glauben versteckt: "Man hat wenig Kollegen und Kolleginnen, die auch einen Glauben haben." Doch inzwischen hat sich das geändert: "Ich bin stolz darauf und erzähle viel darüber. Ich gehe jeden Sonntagabend in eine super coole Messe und wollt ihr nicht einfach mitgehen? Ich habe über das Erzählen und die Freude die ich vermitteln kann, ein Interesse geweckt", freut sich Barbara.