Altorientalen |
Siehe Orthodoxie
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Orthodoxe |
Durch die Taufe und die Firmung haben alle Gläubigen Anteil am königlichen Priestertum Christi.
Ausgenommen davon ist die Stellung des Bischofs von Rom als Papst.
Der Wächter der Orthodoxie ist das Volk Gottes.
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Katholiken |
Alle Getauften gehören dem einen Leib Christi an (l Kor 12,13; Rom 12,4 und andere) und haben Anteil an der Sendung Christi. („wahre Gleichheit in der allen Gläubigen gemeinsamen Würde und Tätigkeit zum Aufbau des Leibes Christi“, Vat. II, Lumen gentium 2).
Davon unterschieden ist das besondere Priestertum. Beide haben Anteil am Priestertum Christi.
Nach Papst Johannes Paul II. (1994) habe die Kirche keine Vollmacht, Frauen die Priesterweihe zu spenden.
Über ein Diakonat für Frauen wird diskutiert.
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Protestanten |
„Wer aus der Taufe kriecht, der ist Priester, Bischof und Papst.“ (Martin Luther)
Die Kirche ist die Versammlung aller Gläubigen, bei denen das Evangelium rein gepredigt und die heiligen Sakramente laut dem Evangelium gereicht werden, also über das gottesdienstliche Geschehen in Predigt, Taufe und Abendmahl.
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Anglikaner |
In der anglikanischen Kirchengemeinschaft wird das „allgemeine Priestertum der Gläubigen“ nach 1 Petr 2,5–9 sehr ernst genommen.
Die Frauenordination ist innerhalb der anglikanischen Gemeinschaft nicht einheitlich geregelt.
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Altorientalen |
Patriarch Tawadros II. salbt und weiht den neuen Altar in der nun koptischen Kirche „Maria vom Siege“, Wien 15.
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Orthodoxe |
Bischof Andrej (Cilerdzic) leitet die serbisch-orthodoxe Eparchie (Diözese) für Österreich, die Schweiz und Italien mit Sitz in Wien.
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Katholiken |
Diakon Karl Langer bei einer Predigt in Wien 22.
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Protestanten |
Pastorin und Religionslehrerin Elisabeth Kluge, Wien
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Anglikaner |
Sally Wells, anglikanische Priesterin beim Weltgebetstag der Frauen in der anglikanischen Christ Church. |
Altorientalen |
Siehe Orthodoxie
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Orthodoxe |
Die drei Ämter (Diakon, Presbyter, Bischof) werden durch „Handauflegen“ weitergegeben.
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Katholiken |
Seit den ersten Jahrhunderten kennt die Kirche das dreistufige Amt des Bischofs, Priesters (Presbyters) und Diakons, das durch Handauflegung und Weihegebet übertragen wird.
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Protestanten |
Die Verkündigung des Evangeliums ist der Pfarrgemeinde als Ganzes aufgetragen.
Mit der Ordination (nicht ident mit der Weihe) beruft die Evangelische Kirche A.B. bzw. H.B. Personen in das geistliche Amt, in der Kirche A.B. auch in das geistliche Ehrenamt:
Die Übertragung einer Pfarrstelle erfolgt in der Regel durch Wahl der Pfarrgemeinde. Im Hinblick auf die Apostolizität (ununterbrochene Handauflegung) gibt es weiter Klärungsbedarf.
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Anglikaner |
Obwohl stark reformatorisch geprägt, behält die Kirche die Dreigliedrigkeit der Hierarchie Bischof – Presbyter – Diakon bei. Der Bischof genießt vor allem moralische Autorität.
In der Church of England ist seit 1993 die Ordination von Frauen zu Priesterinnen möglich.
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Altorientalen |
Subdiakon, Lektor, Kantor und Türhüter sind weitere Ämter ohne sakramentale Weihe.
Umgekehrt sind viele Priester keine Theologen.
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Orthodoxe |
Aktive Teilnahme der Laien an der Lehre und Verkündigung der Botschaft des Evangeliums: als Lehrer und Prediger während der Eucharistiefeier, als Lehrer/in bzw. Professor/in an Universitäten.
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Katholiken |
Verschiedene Ämter für Laien werden als Dienste bezeichnet und gründen in der Taufe:
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Protestanten |
Presbyter/innen (sind als „Älteste“ Mitglieder des Leitungsorgans der christlichen Gemeinde = Presbyterium), Prädikant, Diakonisse, Kantor/in, Küster (Mesner) und Lektor/in.
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Anglikaner |
Volle Beteiligung von Laien in allen Gottesdiensten.
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Teil 1 der Serie:
katholisch / evangelisch: Was sie verbindet, was sie trennt
Teil 2 der Serie:
Verständnis der Heiligen Schrift
Teil 3 der Serie:
Teil 4 der Serie:
Teil 5 der Serie:
Teil 6 der Serie:
Teil 7 der Serie:
Teil 8 der Serie:
Teil 9 der Serie:
Teil 10 - Ende der Serie
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