Österreichweit wird es heuer ein Vor-Ort-Programm in mehr als 300 Kirchen und Institutionen geben. Insgesamt gibt es rund 1.500 Veranstaltungen.
Österreichweit wird es heuer ein Vor-Ort-Programm in mehr als 300 Kirchen und Institutionen geben. Insgesamt gibt es rund 1.500 Veranstaltungen.
Die Diözesen St. Pölten, Innsbruck, Linz, Eisenstadt und Erzdiözese Wien beteiligen sich heuer an dem ökumenischen Projekt.
Am Freitag, 10. Juni, findet wieder die "Lange Nacht der Kirchen" statt. Die erste "Lange Nacht" gab es 2005, nach Corona setzen die Kirchen das ökumenische Projekt nun wieder in Präsenz fort. Ab 18 Uhr öffnen sich in den Diözesen St. Pölten, Innsbruck, Linz, Eisenstadt und der Erzdiözese Wien sowie in Südtirol wieder die Kirchentüren zu einem vielfältigen Programm.
Das Motto der diesjährigen "Langen Nacht" ist einem biblischen Psalm entnommen: "Am Tag sendet der Herr seine Güte und in der Nacht ist sein Lied bei mir."
Als erste heimische Diözese hat die Diözese Eisenstadt auf ihr buntes Angebot in dieser Nacht aufmerksam gemacht. Mehr als 1.000 Programmstunden an 21 verschiedenen Standorten erwarten demnach Nachtschwärmer allen Alters, wie es in einer Aussendung heißt. Bereits zum 13. Mal wird die "Lange Nacht der Kirchen" als ökumenische Veranstaltung im Burgenland organisiert.
Eröffnen werden die "Lange Nacht" der evangelische Superintendent Robert Jonischkeit und Bischof Zsifkovics mit einer Andacht in der Martin Luther Kirche in Bad Sauerbrunn. Nach Musikdarbietungen und der Gelegenheit zum Gedankenaustausch bei burgenländischen Schmankerln spricht Diakoniedirektorin Maria Moser zum Thema assistierter Suizid. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion nehmen neben Moser auch Bischof Zsifkovics, Superintendent Jonischkeit und die burgenländische Caritasdirektorin Melanie Balaskovics zum Thema Stellung.
Dieses Jahr stehen in vielen burgenländischen Kirchen vor allem die Begegnung und das Zusammenkommen im Zentrum. "Das abwechslungsreiche und individuelle Programm in unseren Kirchen ist ein lebendiges Zeichen von Kirche und Kultur vor Ort, aber auch ein starkes Zeichen für gelebte Ökumene", so Rebecca Gerdenitsch-Schwarz, Programmkoordinatorin für das Burgenland. Die Kirchennachtschwärmer erwarten heuer wieder zahlreiche Highlights, wie ein buntes Kinderprogramm - mit Turmbesteigungen, Entdeckung versteckter Orte, Geschichten, Rätselralleyes -, Führungen durch Kirchen und Klöster, Wanderungen sowie Vorträge, Lesungen, Podiumsdiskussionen und Filmvorführungen. Dazu kommen Andachten, Messfeiern und ein umfangreiches musikalisches Programm.
Österreichweit wird es heuer ein Vor-Ort-Programm in mehr als 300 Kirchen und Institutionen geben. Insgesamt gibt es rund 1.500 Veranstaltungen. Alle 17 im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) vertretenen christlichen Glaubensgemeinschaften stehen hinter dem Projekt.
2021 hatten sich 400 Kirchen in fast ganz Österreich an der "Langen Nacht" beteiligt. Teilweise waren die Veranstaltung vor Ort zugänglich, teilweise nur online verfolgbar.
Programm und Infos auf: www.langenachtderkirchen.at