Die Lange Nacht der Kirchen ist ein ökumenisches Erfolgsprogramm.
Die Lange Nacht der Kirchen ist ein ökumenisches Erfolgsprogramm.
Mehr als 700 christliche Kirchen, Klöster und Pfarrzentren öffnen bei der ökumenischen Aktion ihre Tore.
Mehr als 700 Kirchen und kirchliche Einrichtungen in Österreich laden am Freitag, 10. Juni 2016 wieder zur "Langen Nacht der Kirchen". Vom frühen Abend bis in die späten Nachtstunden werden in christlichen Kirchen, Klöstern und Pfarrzentren zwischen Arlberg und Neusiedlersee rund 3.000 Veranstaltungen angeboten. Das von einigen Tausend Ehrenamtlichen in den Pfarren gestaltete Programm reicht vom spirituellen über den kulturellen bis hin zum sozialen Bereich. Die Kirchen wollen am 10. Juni gemeinsam "die Nacht zum Tag machen", schreibt der Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), Superintendent Lothar Pöll, in einem Grußwort im aktuellen Programmheft.
Auf die Hunderttausenden Besucher der Kirchennacht warten im ganzen Land besondere Kirchenführungen, Lesungen, Tanz, Kabarett und Konzerte aller Epochen und Stilrichtungen. Spezielle Programmpunkte gibt es für Kinder und Familien. Bei Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen werden auch sozial-, kirchen- und gesellschaftspolitische Themen wie das Thema "Flucht und Migration" aufgegriffen. Weil der Termin der Kirchennacht mit dem Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft zusammenfällt, bietet die "Lange Nacht der Kirchen" heuer außerdem mehrere Angebote für Fans des runden Leders. Die Detailprogramme in den einzelnen Bundesländern werden in der kommenden Woche bei mehreren Presseterminen in den Diözesen präsentiert.
Elf Mal fand die von den christlichen Kirchen gemeinsam veranstaltete "Lange Nacht" bereits statt. Im Vorjahr besuchten allein in Österreich rund 300.000 Menschen die offenen Kirchen. Zehntausende weitere nahmen der an der parallel stattfindenden "Langen Nacht der Kirchen" in Südtirol, Tschechien und Ungarn teil.
Wesentliche Merkmale der Kirchennacht sind neben dem bunten Programm der Gratis-Eintritt und die ökumenische Ausrichtung. "Christen öffnen nicht nur ihre Kirchentüren sondern auch ihre Herzen, um alle willkommen zu heißen, die über den Tellerrand ihrer eigenen Konfession hinausblicken wollen", so der ÖRKÖ-Vorsitzende Superintendent Pöll.
Auch der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn lädt für die "Lange Nacht der Kirchen" zum Durchschreiten der Kirchenportale und zu zahlreichen Begegnungen bei den verschiedensten Programmpunkten ein. "Als Christen leben wir unseren Glauben im Alltag und bezeugen dadurch Gottes Liebe und Barmherzigkeit", so Kardinal Schönborn.
Lange Nacht der Kirchen: