In Wien sind es um die 170 Kirchen, die die Lange Nacht der Kirchen mit fast 1.000 Programmpunkten gestalten.
In Wien sind es um die 170 Kirchen, die die Lange Nacht der Kirchen mit fast 1.000 Programmpunkten gestalten.
3000 verschiedene Veranstaltungen machen die Wahl bei der 13. Langen Nacht der Kirchen schwer.
Sobald man sich in Österreich unterwegs ist, ist es fast unmöglich, nicht an einer oder mehrerer Kirchen vorbei zu kommen. Am 9. Juni bietet sich wieder die Gelegenheit verschiedenste Kirchen zu besuchen. Zwischen 18 Uhr und 1 Uhr am nächsten Morgen kann man in die Geheimnisse der christlichen Kirchen eintauchen oder einfach nur besondere Räume auf sich wirken zu lassen.
Seit Monaten werden in den einzelnen Pfarren die Programme entwickelt, die Zugänge in den verschiedenen Kirchen sind auch aus diesem Grund ganz unterschiedliche. Manche Kirchen setzen auf Musik – in der Churhauskapelle am Stephansplatz kann man herausfinden wie eine Gambe, Zink oder Dulzian aussieht und klingt. In der Kapuzinerkirche (1010 Wien, Tegetthoffstraße 2) singt der Brunnenchor mit 100 Mitgliedern aus aller Welt Lieder aus aller Welt. Wer jetzt selbst auf den Geschmack gekommen ist, fährt in die Wieder Hauptstraße. In St. Thekla kann man beim Gospel auch gleich mitsingen.
Für alle, die es lieber sportlich mögen, können viele der normalerweise verschlossenen Kirchtürme besucht werden. Bitte hier allerdings nicht auf gutes Schuhwerk vergessen. Sehr viele Kirchen bieten Führungen für Architektur- und Kunstinteressierte an, die die Ausstattung der Kirchen genauer erklären, mit diesen Führungen kommen Sie natürlich auch an sonst verschlossene Orte.
Zwischen den Kirchen führen die Austria Guides in den beliebten Grätzl-Rundgängen nach Sankt Othmar in den dritten Bezirk, im ersten Bezirk geht es beim Thema „Hoch hinaus“ auch um die Kirchtürme, rund um die Peterskirche findet man die Spuren der „versteckten Heiligen in der Wiener Innenstadt“
In Wien sind es um die 170 Kirchen, die die Lange Nacht der Kirchen mit fast 1.000 Programmpunkten gestalten. Seit dreizehn Jahren ist die Veranstaltung ein Teil des Lebens der christlichen Kirchen und somit zu einem nachhaltigen ökumenischen Erfolgsprojekt aller 16 im Ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) vertretenen christlichen Glaubensgemeinschaften geworden. Jährlich besuchen in ganz Österreich ungefähr 300.000 Besucherinnen und Besucher die Veranstaltung
Tausende Ehrenamtliche und Künstler arbeiten am Programm und bereiten die größte ökumenische Veranstaltung dieser Art vor.
Dass die Lange Nacht der Kirchen von vielen Engagierten mit viel Herzblut und noch mehr Liebe vorbereitet wird, merken die Besucher spätestens, wenn Sie den Kirchenraum betreten. Das Programm zeigt den Schwerpunkt und die besonderen Interessen der in der jeweiligen Kirche Engagierten und wird lokal in der Pfarre organisiert. Das beschert den Besuchern manchmal das Gefühl, als wäre man bei Freunden zu Besuch. Wenn zum Beispiel in einer Kirche alle Türen offenstehen und man bis auf den Dachboden steigen kann oder die junge Nonne auf ihrem Flügel am Abschluss der Langen Nacht ein kurzes Schlaflied für die letzten Gäste spielt.