"Auf dieses Erbarmen hoffe ich, wenn Gott einmal über mein Leben richten wird", so Weihbischof Helmut Krätzl.
"Auf dieses Erbarmen hoffe ich, wenn Gott einmal über mein Leben richten wird", so Weihbischof Helmut Krätzl.
Wie können Barmherzigkeit und Gerechtigkeit Gottes „zusammengedacht“ werden? Es antwortet Weihbischof Helmut Krätzl.
Von einem König, der die bösen Böcke auf ewig verdammt, lesen wir am Christkönigsfest. Siegt hier Gerechtigkeit über Barmherzigkeit?
Papst Franziskus redet unermüdlich von der Barmherzigkeit Gottes. Und Jesus beschreibt sich selbst als barmherziger Vater (Lk 15). Der Sohn, der das Erbe des Vaters durchgebracht hat, fürchtet, die Sohnschaft verloren zu haben. Doch bei seiner Heimkehr küsst ihn der Vater und kleidet ihn in alle seine früheren Rechte wieder ein.
Jesus Christus ist ein König, dem alles untertan ist, Himmel und Erde, auch der Tod. Zugleich aber ist er der Hirte seiner Herde, ist selbst ein Lamm, das sich für alle Sünder hingibt. Im Gleichnis vom Endgericht pocht er in der Gestalt der Ärmsten an unsere Barmherzigkeit.
Gott ist die Barmherzigkeit selbst. Und von uns erwartet er: „Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist.“
Am 26. Sonntag im Jahreskreis beten wir: „Großer Gott, du offenbarst deine Macht vor allem im Erbarmen und im Verschonen.“ Auf dieses Erbarmen hoffe ich, wenn Gott einmal über mein Leben richten wird.
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Helmut Krätzlemeritierter Weihbischof und Autor mehrerer Bücher. |
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