Jedes christliche Zeichen erinnert an Jesus Christus und lädt deshalb zum Beten ein.
Jedes christliche Zeichen erinnert an Jesus Christus und lädt deshalb zum Beten ein.
„Wir haben gelernt, dass das Christentum nicht an Magie glaubt. Wie ist das aber mit wundertätigen Medaillen, Skapulieren usw. Sind das nicht doch Talismane?“
Unsere Religion ist voller Zeichen – vom Taufwasser bis zum Kreuz auf dem Sarg.
Und doch besteht ein großer Unterschied zu Glücksbringern wie dem vierblättrigen Klee, der Tarotkarte oder dem Amulett.
Während diesen magischen Zeichen (von Menschen, die daran glauben) Glückskraft zugeschrieben wird, die ihnen anhaftet, sodass sie automatisch wirken, sind christliche Zeichen nur im Zusammenhang mit dem Glauben an Jesus Christus zu verstehen: Jedes christliche Zeichen erinnert an Jesus Christus und lädt deshalb zum Beten ein.
Es wirkt nicht unabhängig von Glauben und Gebet. Als Zeichen der Gegenwart Gottes in der Welt wird es nur wirksam in Zusammenhang mit dem Glauben an Gott.
Dem gläubigen Menschen wird es mit Blick auf diese Zeichen leichter, in allem, gerade auch im Leid („im Kreuz“), Gottes Liebe und Gegenwart zu erkennen und sich ihr hinzugeben.
Christliche Zeichen bewahren nicht vor dem Leid, aber sie helfen, das Herz bei Christus zu bewahren. Und das wandelt das Leid von innen her.
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Dipl. Ing. Mag. Stephan TurnovszkyWeihbischof und Bischofsvikar für das Vikariat Unter dem Manhartsberg. |
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