Auf einmal kommen aus unbekannten Ländern und ganz anderen religiösen Systemen Menschen zu uns ...
und diese Menschen bringen ihre fantastischen Begabungen mit.
Auf einmal kommen aus unbekannten Ländern und ganz anderen religiösen Systemen Menschen zu uns ...
und diese Menschen bringen ihre fantastischen Begabungen mit.
Warum brachten die Sterndeuter Gold, Weihrauch und Myrrhe zur Krippe?
Kann aus Anatolien etwas Gutes kommen? So könnte man fragen, wenn der Evangelist Matthäus in seinem Sondergut – die Erzählung kommt nur bei ihm vor – von mágoi apò anatolon spricht: den Magiern aus dem Orient.
Weitere Details zu den Sterndeutern nennt der Evangelist nicht, sogar ihre Anzahl muss aus ihren Gaben erschlossen werden: drei Geschenke = drei Schenkende.
Doch das kann nicht der einzige Sinn dieser Gaben gewesen sein. Ich meine, Gerhard Lohfink folgend, dass diese Erzählung auch die historische Erfahrung der jungen Kirche verarbeitet: Auf einmal kommen aus unbekannten Ländern und ganz anderen religiösen Systemen Menschen zu uns, die wegen Jesus mit uns den biblischen Gott anbeten wollen!
Und diese Menschen bringen ihre fantastischen Begabungen mit.
Kann es sein, dass die Kirche von Wien heute ähnliches erlebt?
Herodes – ein zweiter Pharao – reagierte damals mit ängstlicher Aggression. Matthäus lädt ein, es besser zu machen.
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Mag. Oliver Achilles wissenschaftlicher Assistent bei den „Theologischen Kursen“ in Wien. |
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