Der jüdische Glaube, in der Schrift (wie JESUS sagt) niedergelegt, ist die Wurzel unseres messianischen Glaubens, wie er im Neuen Testament buchstabiert wird.
Der jüdische Glaube, in der Schrift (wie JESUS sagt) niedergelegt, ist die Wurzel unseres messianischen Glaubens, wie er im Neuen Testament buchstabiert wird.
Welche Bedeutung hat der „Tag des Judentums“ für uns Christen?
Dieser Tag wird am Tag vor Beginn der Gebetswoche um die Einheit der Christen (18. bis 25. Jänner) gefeiert.
Damit wird folgende Botschaft unmittelbar mit-transportiert: Der jüdische Glaube, in der Schrift (wie JESUS sagt) niedergelegt, ist die Wurzel unseres messianischen Glaubens, wie er im Neuen Testament buchstabiert wird.
Die von der Katholischen Kirche anerkannten Bücher der Schrift (= Altes/Erstes Testament) umfassen mehr Bücher (auch die deutero-kanonischen, griechisch: „deuteros“ = „zweiter“), als im Schriftkanon unserer jüdischen Brüder und Schwestern dann anerkannt worden sind.
Zu den deuterokanonischen Büchern zählen Judit, Tobit, Baruch, Jesus Sirach, Weisheit Salomos, 1 Makkabäer, 2 Makkabäer sowie die Zusätze zum Buch Daniel und zum Buch Ester.
Ein zelebrierter Tag des Judentums wirft den Kegel unserer Aufmerksamkeit auf diesen einen Tag.
Aber: Haben wir denn nicht jeden Tag einen Tag des Judentums, angesichts der Tatsache, dass JESUS, Maria, Josef, die Apostel,… allesamt jüdischer (Glaubens-)Herkunft sind?
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Dr. Franz Scharl ist Weihbischof der Erzdiözese Wien