Die Statue des Auferstandenen in der Kirche in Neusimmering.
Die Statue des Auferstandenen in der Kirche in Neusimmering.
Wie kann man einem Nichtchristen „Auferstehung“ in wenigen Sätzen erklären?
Zu Ostern feiern wir mit großer Freude die Auferstehung Jesu. Begeistert singen wir Halleluja!, doch zu erklären, was passiert ist, fällt vielen Christen sehr schwer.
Das spürt man schon in der Heiligen Schrift, die hier nach Worten ringt. Das deutsche, spezifisch christliche Wort „auferstehen“ findet sich nicht. Dort steht nur „aufstehen“ oder „aufwecken“.
Wir wissen nicht, wie die Auferstehung geschah. Niemand war dabei. Man kann erst nachher darüber reden und sagen: Jesus ist auferstanden.
In der Früh kommen Frauen und sehen das Grab leer. Sie verstehen nicht, was passiert ist.
Dann heißt es, ein Engel erklärt es ihnen.
Die Jünger sind verzweifelt, mutlos, weil sie meinen, Jesus habe sie verlassen, jetzt sei alles aus. Dann aber begegnet er ihnen.
Zuerst sind sie sprachlos, erkennen ihn nicht, dann überwältigt.
Diese Erfahrung trägt die Kirche durch alle Zeiten.
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Dr. Hubert Philipp Weber
lehrt Dogmatik an der Universität Wien und bei den „Theologischen Kursen“.
Ostern - Jesus ist auferstanden!
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Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien