Religiöse Bildung eröffnet eine Deutung von Welt, Mensch und Dasein, die um Transzendenz weiß.
Religiöse Bildung eröffnet eine Deutung von Welt, Mensch und Dasein, die um Transzendenz weiß.
Was sollen die Schüler/innen am Ende ihrer Schullaufbahn vom Religionsunterricht mitnehmen können?
In den letzten Tagen durfte ich als Vorsitzende ca. 50 Kandidatinnen und Kandidaten durch ihre Matura begleiten.
Und in meinem Kopf schwirrt es noch von all den Kompetenzen, von inhaltlichen und sprachlichen Fertigkeiten, Präsentationstechniken und Fähigkeiten, die erforderlich sind, um für reif erklärt zu werden.
Im Religionsunterricht aber geht es um mehr als das, was abgeprüft werden kann.
Religiöse Bildung eröffnet eine Deutung von Welt, Mensch und Dasein, die um Transzendenz weiß. Der Religionsunterricht erschließt den Glauben als einen tragfähigen Lebensentwurf, der sich im Horizont der personalen Gottesbeziehung entfaltet. So leistet er einen Beitrag zu einer mündigen Glaubensentscheidung.
Religionsunterricht ist dann gelungen, wenn die jungen Menschen am Ende ihrer schulischen Ausbildung mit den Möglichkeiten des Christseins vertraut geworden sind und Glaube und Religion als für ihr Leben dienlich erfahren haben.
Der Bildungswissenschaftler John Hattie ist der Frage nachgegangen: Was macht guten Unterricht aus?
Seine Antwort: die Lehrerin/der Lehrer.
Liebe Lehrerinnen und Lehrer, ich danke euch für euren Dienst an den jungen Menschen, an Gesellschaft und Kirche!
Schreiben Sie Ihre Frage an fragen@dersonntag.at
Hier antworten erfahrene Fachleute auf Fragen zu Glauben und Kirche.
Mag. Andrea Pinz ist Leiterin des Erzbischöflichen Amtes für Unterricht und Erziehung
Erzbischöfliches Amt für Unterricht und Erziehung
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