Der rechte Augenblick ist wichtig für gute Entscheidungen.
Der rechte Augenblick ist wichtig für gute Entscheidungen.
Wie treffe ich eine gute Entscheidung?
Entscheidungen sind lebensentscheidend.
Die erste Entscheidung haben andere getroffen: die Eltern, die uns gezeugt haben. Niemand ist gefragt worden, ob er leben will. Jetzt sind wir da, ins Leben geworfen.
Mit der Zeit müssen eigene Entscheidungen getroffen werden.
Was braucht man dazu? Einen guten Sachverstand und gute Selbstwahrnehmung.
Neben dem Verstand sind die eigenen Gefühle wichtig und ein gutes Gespür. Das Gefühl betrifft das Zwischenmenschliche, das Gespür den Bezug zum ganzen Leben, zum Absoluten, zu Gott.
In diesen inneren Stimmungen und Seelenbewegungen – bewegen heißt „movere“, daher kommen die Begriffe wie Motiv und Emotion – zeigen sich die Stimmen der Eltern, des Ich sowie letztlich die „Stimme“ Gottes.
Diese „Stimmen“ kann man unterscheiden lernen.
Die Tradition nennt das die Unterscheidung der Geister.
Idealerweise folgt man immer mehr der Stimme Gottes. So findet der Einzelne je neu seinen inneren Frieden und Freude. Der rechte Augenblick ist wichtig für gute Entscheidungen.
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Prof. DDr. Matthias Beck
ist Professor für Systematische Theologie/Theologische Ethik an der Universität Wien
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