In Compassion-Projekten („Soziales Lernen“) lernen junge Menschen in sozial-karitativen Einrichtungen das jeder Mensch mehr ist als das Bild, dass wir von ihm haben.
In Compassion-Projekten („Soziales Lernen“) lernen junge Menschen in sozial-karitativen Einrichtungen das jeder Mensch mehr ist als das Bild, dass wir von ihm haben.
Wie kann im Religionsunterricht das Einfühlungsvermögen gelernt werden?
Ein verregneter Sommertag hat mir ermöglicht, was ich nur vom Hörensagen kannte: einen Marathon an nachmittäglichen Talkshows.
Nicht selten sind diese nach den Regeln der „Anything goes“ („Alles geht“)-Mentalität inszenierten Begegnungen das Standardprogramm von Schülerinnen und Schülern.
Einige Tage vorher lernte ich bei der Präsentation eines Compassion-Projektes („Soziales Lernen“) ein klares Kontrastangebot kennen.
In Praktikumswochen arbeiten junge Menschen in sozial-karitativen Einrichtungen mit. Sie begeben sich in Situationen, die sie nicht „kalt lassen“. So trägt Compassion bei, dass sie sich der Not ihrer Mitmenschen bewusst werden, dass sie diese reflektieren und die persönlichen Herausforderungen des Handelns einschätzen lernen.
Compassion hat seinen Ausgangspunkt im Religionsunterricht, im Erzählen von einem Gott, der den Menschen als sein Ebenbild geschaffen, uns an Wert und Würde gleich angelegt hat.
Kinder und Jugendliche können ihr Handeln danach ausrichten: Jeder Mensch ist mehr als das Bild, dass wir von ihm haben. Der Glaube an diesen Gott eröffnet Möglichkeiten, ungeahnte, unmögliche. Er ermöglicht uns ein Wort gegen die Wirklichkeit: „Du bist mehr!“
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Mag. Andrea Pinz ist Leiterin des Erzbischöflichen Amtes für Unterricht und Erziehung
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