Christsein heißt, auf dem Glaubensweg unterwegs sein mit Freuden und Schwierigkeiten.
Christsein heißt, auf dem Glaubensweg unterwegs sein mit Freuden und Schwierigkeiten.
Wie schafft man es, möglichst gut und glaubwürdig über Gott und den Glauben zu sprechen?
Der Glaube an Gott ist eine persönliche Angelegenheit. Wer zum Glauben gekommen ist, hat im Innersten gespürt: Gott ist da. Gott hat mich selbst angesprochen. Über so eine intime Erfahrung lässt sich nicht leicht sprechen.
Doch nur im Austausch über die eigenen Erfahrungen kann der Glaube wachsen. Und es ist notwendig, denn wir können nur dann als Kirche gemeinsam glauben, wenn es ein Gespräch über den Glauben gibt.
Paulus spricht im Römerbrief vom Glauben des Herzens und vom Bekenntnis des Mundes, die zusammenkommen müssen. Nur dann, wenn der Glaube, über den ich rede, wirklich echt ist, mein Herzensanliegen, kann das, was ich sage, glaubwürdig und überzeugend sein.
Das heißt nicht, alle, die vom Glauben reden, müssten schon selbst einen vollkommenen Glauben haben.
Christsein heißt, auf dem Glaubensweg unterwegs sein mit Freuden und Schwierigkeiten.
Überzeugend, aber nicht aufdringlich ist eine Glaubensrede dann, wenn das Zeugnis von der eigenen Glaubenserfahrung mit allen Höhen und Tiefen getragen ist.
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Dr. Hubert Philipp Weber
lehrt Dogmatik an der Universität Wien und bei den „Theologischen Kursen“.
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