Schließlich ist der Glaube dadurch modern, dass er unmodern ist, weil er sich gegen den Zeitgeist wendet.
Schließlich ist der Glaube dadurch modern, dass er unmodern ist, weil er sich gegen den Zeitgeist wendet.
Wie modern soll und kann der Glaube sein?
Auf diese Frage lassen sich zwei Antworten geben:
Er fängt mit der Begegnung mit Jesus von Nazareth an, der vor über 2000 Jahren geboren wurde, und hängt mit dem noch viel älteren Glauben Israels zusammen. Das Buch des Glaubens, die Bibel, ist ein altes Buch.
Die Theologie muss daher eine moderne Sprache sprechen. Schließlich ist der Glaube dadurch modern, dass er unmodern ist, weil er sich gegen den Zeitgeist wendet.
Wenn sich heute Menschen fragen „Dürfen wir alles tun, was technisch möglich ist? Dürfen wir andere Menschen oder die Umwelt für unsere Zwecke ausbeuten?“ und der Glaube Ideen, die diese Fragen mit Ja beantworten, widerspricht, scheint er zwar zuerst unmodern, ist dann aber in seinem Widerspruch modern und zeigt die Richtung zu einem gelungenen Leben
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Hier antworten erfahrene Fachleute auf Fragen zu Glauben und Kirche.
Dr. Hubert Philipp Weber
lehrt Dogmatik an der Universität Wien und bei den „Theologischen Kursen“.
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