„Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre, beharre in diesen Dingen“ (1 Tim 4,16).
„Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre, beharre in diesen Dingen“ (1 Tim 4,16).
Warum ist die Kenntnis der Heiligen Schrift so wichtig?
Jesus Christus ist für uns Christen der Sohn Gottes, der sein Leben hingab, um alle Menschen in den Himmel zu führen. Er hat uns die Liebe Gottes nahegebracht und uns die Lehre Gottes, unseres Vaters, übermittelt. Seine Worte sind Gottes Worte. Durch seine Worte ist es uns möglich, Gottes Willen zu erfahren und danach zu handeln.
Wer aber die Lehre Jesu nicht ernst nimmt oder nach heutigen Maßstäben interpretiert, der handelt nach Menschengebot und zerstört seine Beziehung zu Gott. Vielmehr noch, er schafft sich ein falsches Gottesbild.
Schon der heilige Paulus hat in seinen Briefen auf diese Irrlehren hingewiesen. So schreibt er in seinem zweiten Brief an Timotheus in 4, 3-4 von der Abkehr der Menschen von Jesu Lehre. Die ersten Jahrhunderte des Christentums waren geprägt von Streit um die Person Jesu und dem Wesen der Kirche. Bestimmte Strömungen wurden hart bekämpft, etwa der Pelagianismus oder der Nestorianismus (= Irrlehren in der Frühzeit der Kirche).
Für uns ist die Kenntnis der Heiligen Schrift außerordentlich wichtig, wenn wir uns von seinem Wort führen lassen: „Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre, beharre in diesen Dingen“ (1 Tim 4,16).
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Manuel Baghdi ist Obmann des Vereins „Bewegung Mitmensch – Maria Loley“ und Berater von Kardinal Schönborn.
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