Wenn wir Jesus wirklich lieben, dann müssen wir ihn verkündigen: durch unser Zeugnis, durch unser furchtloses Hinausgehen, durch unser liebevolles Bewerben des Glaubens.
Wenn wir Jesus wirklich lieben, dann müssen wir ihn verkündigen: durch unser Zeugnis, durch unser furchtloses Hinausgehen, durch unser liebevolles Bewerben des Glaubens.
Warum brauchen wir Mission auch hierzulande?
Auf der diesjährigen Generalversammlung der 140 Nationaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke („Missio“) in Rom hat mich ein Wort elektrisiert.
Der Nationaldirektor von Malta, früher Missionar in Afrika, rief dramatisch den Satz in unsere Runde: „The Church must send – or the Church will end!“ „Die Kirche muss senden oder die Kirche wird enden.“
Sendung heißt lateinisch „Missio“. Genaugenommen hat Jesus seine Kirche nur aus einem einzigen Grund gegründet: um seine Sendung fortzusetzen. Eine unmissionarische Kirche ist keine Kirche.
Papst Franziskus hat in „Evangelii Gaudium“ massiv aufgerufen: „Wir dürfen die Dinge nicht so belassen wie bisher: Versetzen wir uns in allen Regionen der Erde in einen Zustand permanenter Mission.“ (EG 25). Wenn wir Jesus wirklich lieben, dann müssen wir ihn verkündigen: durch unser Zeugnis, durch unser furchtloses Hinausgehen, durch unser liebevolles Bewerben des Glaubens.
Man könnte ein berühmtes Zitat von Karl Rahner abwandeln: „Der Christ der Zukunft wird missionarisch sein – oder er wird nicht sein!“
Wir müssen raus, wie die Apostel. „Wenn wir nicht missionieren, müssen wir demissionieren“, hat die Mystikerin Madeleine Delbrel gesagt
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P. Dr. Karl Wallner OCist ist Nationaldirektor von „Missio“.
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