Der Glaube an Jesus Christus als Richter ist eine echte Frohbotschaft.
Der Glaube an Jesus Christus als Richter ist eine echte Frohbotschaft.
Eine echte Frohbotschaft.
Christen hoffen, dass am Ende Jesus Christus die Menschheit vollenden und im Jüngsten Gericht das Gute zum Sieg führen wird.
Im Neuen Testament finden sich dafür viele Zeugnisse. In der Geschichte ist die Rede vom Jüngsten Gericht ein Zeichen dafür, dass die Entscheidungen im menschlichen Leben ernst sind. Deshalb finden sich in mittelalterlichen Kirchen Bilder vom Gericht beim Ausgang, damit die Gläubigen auch im Alltag, nach dem Gottesdienst, bedenken, dass ihre Entscheidungen Folgen haben.
Oft ist die Rede vom Gericht so weit getrieben worden, dass sie Angst machte, aber das ist ein Missbrauch. Denn der Glaube an Jesus Christus als Richter ist eine echte Frohbotschaft.
Die persönliche Begegnung mit ihm gibt Klarheit über mein eigenes Leben. Im Vordergrund steht nicht die Strafe, vielmehr bringt das Gericht Recht hervor, für die Leidenden Heil, für die Trauernden Trost, für die Zerstrittenen Versöhnung. Denn nur dann kann die Welt nicht dem Bösen erliegen und die ganze Menschheit in Christus vollendet werden.
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Dr. Hubert Philipp Weber
lehrt Dogmatik an der Universität Wien und bei den „Theologischen Kursen“.
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