Die Liebe hört niemals auf. / Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht. (1 Kor 13,8)
Die Liebe hört niemals auf. / Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht. (1 Kor 13,8)
Warum hat der Glaube auch mit Wissen zu tun?
Der Glaube soll nicht „als des Wissens Feind“ betrachtet werden, es geht um eine konstruktive (und kritische) Durchdringung.
Glaube ist Gnade, Gott selbst ist es, der den Menschen anruft. Glaube ist AUCH freie Antwort des Menschen.
Ich bin überzeugt, dass dieses Antworten des Menschen auf Gottes Anruf immer AUCH mit seiner Wissensfähigkeit geschieht.
Ein Antworten mit unterschiedlichsten Schwerpunktsetzungen, „Glaubensstilen“, Begabungen. Die Vielfalt dieses Wissens (und Wissen Wollens!) zeigt sich in der bunten Palette der Fächer einer Theologischen Fakultät: von Archäologie bis Zukunftswissenschaft.
Das Feld weitet sich noch einmal, wenn wir Kunst, Literatur, Poesie und Musik mit Glaube und Wissen in Verbindung bringen.
Der Kirchenlehrer Gregor von Nyssa stellt, wohl im Wissen, dass jegliches Wissen AUCH fragmentarisch bleibt, fest: „Weder hat ein Mensch jemals herausgefunden noch wird einer herausfinden, was Gott ist.“
Wissen erreicht AUCH seine Grenze(n).
Doch am größten unter ihnen ist die Liebe*.
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Mag. Andrea Pinz ist Leiterin des Erzbischöflichen Amtes für Unterricht und Erziehung
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