Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. (1 Joh 4,16b)
Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. (1 Joh 4,16b)
Warum ist Gott gerecht und barmherzig?
Ich vermute, weil G“TT die Liebe ist (vgl. Erster Johannes-Brief, Kapitel 4, Vers 16b). Und wahrscheinlich auch, weil ER uns Menschen als Seine in Liebe geschaffenen – und inzwischen auch durch Sünde und Tod verwundeten – Gleichnisse ebenfalls gerecht und barmherzig miteinander umgehen sehen will.
Aber was hilft schon so eine eher theoretische Antwort, wenn wir in existentieller Not sind und Abhilfe brauchen – inmitten von menschlichen Ungerechtigkeiten und Erbarmungslosigkeiten?
Da brauchen wir dringend G“TTES Nähe und die Nähe von Menschen, die uns helfen können, unser eigenes Leben dem gerechten und barmherzigen Vater anzuvertrauen – im Namen JESU, damit G“TTES lebensschaffeder Atem durch uns strömen kann.
Zudem ist die Präsenz von mit-sorgenden, mit-hoffenden, mit-glaubenden, mit-liebenden, aber nicht vereinnahmenden, Menschen notwendig.
Warum ist G“TT gerecht und barmherzig?
Damit wir nicht verzagen und selber gerecht und barmherzig leben lernen. Oder?!
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Dr. Franz Scharl ist Weihbischof der Erzdiözese Wien
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