An Mariä Empfängnis wird nicht - wie irrtümlich oft angenommen - die Jungfräulichkeit Mariens gefeiert, sondern die Überzeugung der Kirche, dass Maria ähnlich wie Jesus Christus seit Beginn ihrer leiblichen Existenz ohne Sünde gewesen ist.
An Mariä Empfängnis wird nicht - wie irrtümlich oft angenommen - die Jungfräulichkeit Mariens gefeiert, sondern die Überzeugung der Kirche, dass Maria ähnlich wie Jesus Christus seit Beginn ihrer leiblichen Existenz ohne Sünde gewesen ist.
Der 8. Dezember ein ganz besonderer Tag.
An die besondere Tradition des 8. Dezembers als Feiertag und die jahrhundertelange Verehrung der Gottesmutter Maria in Österreich hat Kardinal Christoph Schönborn zum Hochfest Mariä Empfängnis erinnert.
"Jahrhundertelang war Maria der Inbegriff für das Herz dieses Landes und der 8. Dezember ein ganz besonderer Tag", sagte der Wiener Erzbischof am Donnerstag, 8. Dezember 2011, beim Hochamt zum "Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria" im Stephansdom.
Von der bis heute andauernden besonderen Verehrung der "Immaculata" zeugten etwa die unzähligen Marienstatuen im ganzen Land, das große Vertrauen der Gläubigen in die Gottesmutter, aber auch jene "gewaltige Volksbewegung", die 1955 zur Wiedereinführung des Feiertags am 8. Dezember geführt habe, sagte Kardinal Schönborn: "Es bedurfte erst des begeisterten Sturmes auf unsere Geschäfte, um den 8. Dezember wieder vom Festtag, der er halb noch immer ist, zum Einkaufstag umzuwandeln."
An Mariä Empfängnis wird nicht - wie irrtümlich oft angenommen - die Jungfräulichkeit Mariens gefeiert, sondern die Überzeugung der Kirche, dass Maria ähnlich wie Jesus Christus seit Beginn ihrer leiblichen Existenz ohne Sünde gewesen ist. "Der Kern des Glaubensgeheimnisses von der Unbefleckten Empfängnis Mariens ist ein Mensch ganz ohne Sünde", stellte Kardinal Schönborn denn auch in seiner Predigt vor Tausenden Gläubigen im Stephansdom die Bedeutung des Feiertags klar.
"Erbsünde heißt, dass wir nicht nur Böses tun, sondern dass uns eine Neigung zum Bösen innewohnt", betonte der Wiener Erzbischof."Selbst, wenn wir durch die Taufe von Erbsünde befreit sind, so bleibt die Entflammbarkeit zur Sünde. Maria hingegen war ein Mensch ohne Hang zum Bösen."
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Maria EmpfängnisDer 8. Dezember ist ein Feiertag. Aber was feiern wir eigentlich? |