„Mut ist eine Alltagstugend. Wenn ich jemandem meine Liebe gestehe, wenn ich eine weitreichende Entscheidung treffe… In allen diesen Situationen verhalte ich mich mutig“, so die Salvatorianerin Melanie Wolfers.
„Mut ist eine Alltagstugend. Wenn ich jemandem meine Liebe gestehe, wenn ich eine weitreichende Entscheidung treffe… In allen diesen Situationen verhalte ich mich mutig“, so die Salvatorianerin Melanie Wolfers.
„Schenke deinem Vertrauen in dich, in Andere, ins Leben, deinem Vertrauen in Gott mehr Glauben als deiner Angst, die dich am Leben hindern will“, so die Salvatorianerin und Autorin Melanie Wolfers.
„Wir leben in einer Gesellschaft, in der der Angstpegel immens gestiegen ist und auch befeuert wird, in der mit Angst Politik gemacht wird“, sagt die Ordensfrau der Salvatorianerinnen Melanie Wolfers. In ihrem neuen Buch „Trau dich, es ist dein Leben. Die Kunst, mutig zu sein“, beschäftigt sie sich mit den Ängsten, die uns am Leben hindern. „Wo Menschen unter ihren Ängsten leiden, es aber auch satt haben, gelebt zu werden und das Leben selbst anpacken wollen. Dafür wollte ich ein Buch schreiben.“
Mut und Vertrauen braucht es, so Wolfers, auch im religiösen Sinn. „Es ist immer wieder ein Wagnis, dem Vertrauen mehr Glauben zu schenken, als meiner Angst. Und ich kenne Angst, ich kennen Zweifel. Gott ist nicht die Antwort auf alle Fragen, sondern ich glaube, er ist häufig eher ein Fragezeichen hinter allen zu einfachen, zu glatten Antworten.“
Mut übe eine universale Anziehungskraft aus, jeder wolle mutig sein. „Es ist ganz interessant, wenn man sich die klassischen Laster anschaut, Geiz zum Beispiel, dann ist das alles geil geworden. Feigheit dagegen ist nicht geil geworden. Feigheit ist das einzige Laster, dass in der heutigen Gesellschaft zu keiner Tugend geworden ist. Keiner möchte feige sein.“ Mut ist, so Wolfers, zentrale Motivationskraft: „Mutig sein, hat etwas damit zu tun, sich selbst gegenüber loyal zu sein, mit sich selbst eins zu werden.“
Angst zu haben sei normal und wichtig, Angst schütze uns, sagt Wolfers. Aber es besteht bei der Angst, wie bei allem in unserem Leben, die Gefahr, dass sie so überdimensional wird, sich ausbreitet und uns lähmt. Einen Leitzsatz, auch auf Grund ihres Glaubens hat Melanie Wolfers: „Melanie schenke deinem Vertrauen in dich, in andere, deinem ins Leben, deinem Vertrauen in Gott mehr Glauben, als deiner Angst, wenn sie dich am Leben hindern will.“
„Mut ist eine Alltagstugend. Wenn ich jemandem meine Liebe gestehe, wenn ich eine weitreichende Entscheidung treffe, wenn ich eine Idee im Team in der Arbeit einbringe, ohne zu wissen, ob diese Idee aufgegriffen wird, ob meine Liebe erwidert wird… In allen diesen Situationen verhalte ich mich mutig“, so Wolfers. Man habe es nicht in der Hand, ob man dabei eine Bruchlandung hinlegt. In diesen und ähnlichen Situationen sind wir mutig, lassen uns auf das Ungewisse ein. „Ich falle möglicherweise auf die Nase, weil ich etwas vor Augen habe, das mir wichtig ist. Mutig sein heißt, ich tue es trotzdem, trotz meiner Angst, weil ich etwas als richtig erkenne.“
„Ich hatte nie vor Augen, Autorin werden zu wollen. Ich habe immer dann angefangen zu schreiben, wenn mir ein Thema unter den Nägeln gebrannt hat, das war Leidenschaft und weil ich etwas dazu sagen wollte“, so Melanie Wolfers.
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mit Sr. Melanie Wolfers SDS durch die Fastenzeit: