Mit dem Gründonnerstag startet das österliche Triduum, die heiligen drei Tage.
Mit dem Gründonnerstag startet das österliche Triduum, die heiligen drei Tage.
Trauermetten sind eine traditionelle Form des Gottesdienstes an den Kartagen.
Früher waren Trauermetten durch eine besonders schlichte Struktur und durch den gesungenen Vortrag von Lesungen aus den Lamentationes (Klageliedern) des Propheten Jeremia geprägt, heute unterscheiden sie sich kaum vom üblichen Aufbau des kirchlichen Stundengebetes (Lesehore und Laudes).
Im Dom zu St. Stephan in Wien werden die Trauermetten normalerweise am Karfreitag und Karsamstag Früh gefeiert. Dabei werden nicht nur die Lamentationes feierlich gesungen – wobei die Verse der einzelnen Kapitel jeweils mit den aufeinanderfolgenden Buchstaben des hebräischen Alphabets beginnen –, sondern auch der alte Brauch, einen triangelförmigen Kerzenleuchter mit 13 bzw. 11 Kerzen aufzustellen, gepflegt.
Die Kerzen werden während des Gottesdienstes nach und nach gelöscht, nur eine bleibt am Ende übrig – Christus, allein und verlassen; gleichzeitig aber ist die letzte brennende Kerze Zeichen dafür, dass den Gekreuzigten Tod und Grab nicht halten können, sondern dass das Licht des Lebens siegt!
Die Übertragung dieses Gottesdienstes soll die Mitfeiernden auf das Triduum Sacrum, die Drei Österlichen Tage, die mit der Abendmahlsmesse am Gründonnerstag beginnen, und im Osterfest ihren Höhepunkt finden, einstimmen.
Unterlagen von netzwerk-gottesdienst.at zum zu Hause weiter feiern der TV-Gottesdienste