Die Grundlage für die Früchte des Heiligen Geistes ist die Bibel, im Brief de Apostels Paulus an die Galater, wo auch der Begriff Frucht des Geistes erstmals erwähnt wird.
Die Grundlage für die Früchte des Heiligen Geistes ist die Bibel, im Brief de Apostels Paulus an die Galater, wo auch der Begriff Frucht des Geistes erstmals erwähnt wird.
Es sind die Früchte der Liebe, der Freude, des Friedens, der Geduld, der Freundlichkeit, der Güte, der Langmut, des Sanftmuts, der Treue, der Bescheidenheit, der Enthaltsamkeit und der Keuschheit.
Neben den 7 Gaben gehören auch die Früchte des Heiligen Geistes zum festen Bestandteil einer jeden Firmvorbereitung. FirmbegleiterInnen stehen jedoch oft vor dem Problem, wie sie dieses Thema den Jugendlichen näherbringen sollen, ohne dass es bei einer reinen schulischen Wissensvermittlung oder beim Auswendiglernen der Früchte bliebe. Mal ganz am Rande: Können Sie alle 12 Früchte des Heiligen Geistes aufzählen?
Es sind die Früchte der Liebe, der Freude, des Friedens, der Geduld, der Freundlichkeit, der Güte, der Langmut, des Sanftmuts, der Treue, der Bescheidenheit, der Enthaltsamkeit und der Keuschheit.
Die Grundlage für diese Früchte ist die Bibel, näher hin der Brief des Apostels Paulus an die Galater, wo auch der Begriff Frucht des Geistes erstmals erwähnt wird.
„Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht. Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen. Wir wollen nicht prahlen, nicht miteinander streiten und einander nichts nachtragen.“ (Gal 5,22-26)
Paulus stellt hierin die Früchte des Heiligen Geistes den negativen Werken des Fleisches gegenüber. Wenn man genau hinsieht fällt jedoch auf, das Paulus nur neun Früchte kennt.
Diese Zahl wurde von einigen Auslegern der Bibel auch bildlich gedeutet. Für sie stehen die neun Früchte für neun Weinbeeren die gemeinsam eine Weintraube bilden. Grund hierfür ist, dass wir das Bild von Wein oder Weinstock sehr häufig in der Bibel in Zusammenhang mit Jesus Christus finden.
So findet sich im Johannesevangelium folgende Aussage von Christus:
„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.“ (Joh 15,5)
Dies gilt auch in Bezug auf die Früchte des Geistes. Ohne den Weinstock, sprich Christus, kann es auch keine Weinbeeren und damit auch keine Weintrauben geben.
In der Tradition der Katholischen Kirche haben sich noch drei weitere Früchte überliefert: die Geduld, zusätzlich zur Langmut, die Bescheidenheit und die Enthaltsamkeit.
Warum so könnte man fragen, brauchen wir als ChristInnen neben den 7 Gaben des Heiligen Geistes auch noch Früchte und welche Bedeutung können die für unser Glaubensleben haben?
Die Antwort darauf finden wird am Beginn des Matthäusevangeliums wo es heißt:
„An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte. Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.“ (Mt 7,16- 20)
Diese sehr scharfe Formulierung weißt uns als ChristInnen darauf hin, dass wahrer Glaube auch Früchte bringt, sprich dass zum Glauben wesentlich auch das Handeln gehört. Unser Glaube ist keine Geheimwissenschaft von der niemand etwas wissen darf, sondern gerade an den wesentlichen Elementen, wie Liebe, Freude, Frieden, Geduld, etc. wird unser Glaube nach außen sichtbar.
Papst Franziskus meint dazu: „Das Wort Gottes sagt uns […] dass der Heilige Geist in den Menschen und in den Gemeinschaften wirkt, die von ihm erfüllt sind; er macht sie fähig recipere Deum [Gott zu empfangen], „capax Dei“, sagen die heiligen Väter. Und was macht der Heilige Geist durch diese neue Fähigkeit, die er uns gibt? Er führt in die ganze Wahrheit (vgl. Joh 16,13); er erneuert das Antlitz der Erde (vgl. Ps 104,30); er gibt seine Früchte (vgl. Gal 5,22-23). Er führt, erneuert und macht fruchtbar.“ (Predigt zum Hochfest Pfingsten, 24. Mai 2015)
Ich möchte mich mit den einzelnen 12 Früchten des Heiligen Geistes befassen und einige Impulse geben, wie man sich bei der Firmvorbereitung (aber auch für sich selbst) diesen Punkten nähern kann. Im Vordergrund werden einige wichtige Gedanken zu den einzelnen Früchten stehen, ich möchte aber auch Beispiele dafür bringen, wie man die einzelnen Themenbereiche methodisch, aufbereiten und somit bei der Firmvorbereitung ausprobieren kann.
Die 12 Früchte des Heiligen Geistes:
Die 7 Gaben des Heiligen Geistes:
www.firmung.at die Seite der Katholischen Jugend zum Thema Firmung
Firmung auf erzdiözese-wien.at
Firmvorbereitung in der Erzdiözese Wien
Die Katholische Jugend ist Teil der Dienststelle Junge Kirche der Erzdiözese Wien.
Sie ist das offizielle Sprachrohr der Jugend in der römisch-katholischen Kirche in Wien und Anlaufstelle für alle, die sich in der katholischen Jugendarbeit engagieren möchten. Schwerpunkte sind die Themen Firmung, Schule, Pfarre & Jugend, Ehrenamt und (Weiter)Bildung.