Besonders wichtig ist es zu versuchen diesen Frieden innerhalb der Gruppe zu fördern. Wie können wir ein friedliches Miteinander haben? Wie gehen wir mit Konflikten im Familien- und Freundeskreis um?
Besonders wichtig ist es zu versuchen diesen Frieden innerhalb der Gruppe zu fördern. Wie können wir ein friedliches Miteinander haben? Wie gehen wir mit Konflikten im Familien- und Freundeskreis um?
Es sind die Früchte der Liebe, der Freude, des Friedens, der Geduld, der Freundlichkeit, der Güte, der Langmut, des Sanftmuts, der Treue, der Bescheidenheit, der Enthaltsamkeit und der Keuschheit.
Frieden, bzw. die Förderung des Friedens in dieser Welt, ist ein wesentliches Charakteristikum einer Christin /eines Christen. Besonders zu Weihnachten wird uns dies bewusst. Die Engel die den Hirten am Feld erschienen sind, lobten Gott mit folgenden Worten: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ (Lk 2, 14)
Jesus ist gerade nicht als kämpfender und kriegerischer Messias in die Welt gekommen, sondern um uns den Frieden zu bringen. Wollen wir Christus also wirklich nachfolgen, so kann dies nur in friedlicher Absicht geschehen!
Daher sagen wir uns auch in jedem Gottesdienst beim sog. Friedensgruß gegenseitig diesen Frieden zu.
Ganz besonders wird dies aber in der Bergpredigt Jesu, bei den sogenannten Seligpreisungen deutlich: „Selig die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.“ (Mt 5,9)
Unsere Gotteskindschaft ist eng mit dem Streben nach Frieden verbunden. Gewalt im Namen Gottes ist für uns Christen keine Option. Daher gibt uns Jesus auch die Aufgabe mit auf den Weg, dass wir nicht nur unsere Freunde lieben sollen, sondern gerade auch unsere Feinde.
„Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“(Mt 5,44-45) Wenn uns jemand auf die eine Wange schlägt, sollen wir nicht zurückschlagen, sondern auch unsere andere Wange hinhalten (Mt 5,39).
Am 01. Jänner begehen wir in der Katholischen Kirche den Weltfriedenstag. In seiner Botschaft an die Gläubigen und alle Menschen dieser Welt findet Papst Franziskus sehr klare Worte:
„Werden wir nie müde zu wiederholen, "dass der Name Gottes die Gewalt nie rechtfertigen kann. Allein der Friede ist heilig. Nur der Friede ist heilig, nicht der Krieg!“
(Botschaft des Heiligen Vaters Papst Franziskus zur Feier des Weltfriedenstages, 1. Jänner 2017)
Für die Firmvorbereitung kann hierbei besonders auf die Biographien und Taten von Persönlichkeiten eigegangen werden, die sich um den Frieden bemüht haben (z. B. Mutter Teresa, Nelson Mandela etc.) Besonders wichtig erscheint es mir aber auch zu versuchen diesen Frieden innerhalb der Gruppe zu fördern. Wie können wir ein friedliches Miteinander haben? Wie gehen wir mit Konflikten im Familien- und Freundeskreis um?
Zum Weiterdenken möchte ich auf die Enzyklika Pacem in Terris vom heiligen Papst Johannes XXIII. verweisen. Dieses Dokument ist nicht nur ein bedeutsamer Vorausblick auf das 2. Vatikanische Konzil sondern eine Botschaft des Friedens und der Versöhnung an uns alle. In der Enzyklika findet sich folgendes Gebet des Papstes für den Frieden:
„Diesen Frieden, den der göttliche Erlöser uns gebracht hat, müssen wir von ihm in eindringlichem Gebet erbitten. Christus möge von den menschlichen Herzen entfernen, was immer den Frieden gefährden kann; er möge alle zu Zeugen der Wahrheit, der Gerechtigkeit und der brüderlichen Liebe machen. Er möge auch den Geist der Regierenden erleuchten, daß sie mit angemessenem Wohlstand ihren Bürgern auch das schöne Geschenk des Friedens sichern. Endlich möge Christus selbst den Willen aller Menschen entzünden, daß sie die Schranken zerbrechen, die die einen von den andern trennen; daß sie die Bande gegenseitiger Liebe festigen, einander besser verstehen; daß sie schließlich allen verzeihen, die ihnen Unrecht getan haben. So werden unter Gottes Führung und Schutz alle Völker sich brüderlich umarmen, und so wird stets in ihnen der ersehnte Friede herrschen.“
(PP Johannes XXIII, Enzyklika Pacem in Terris, 1963, 91.)
Die 12 Früchte des Heiligen Geistes:
Die 7 Gaben des Heiligen Geistes:
www.firmung.at die Seite der Katholischen Jugend zum Thema Firmung
Firmung auf erzdiözese-wien.at
Firmvorbereitung in der Erzdiözese Wien
Die Katholische Jugend ist Teil der Dienststelle Junge Kirche der Erzdiözese Wien.
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