Das auf Gottes Wort antwortende Bekenntnis verbindet Christen weltweit und über Generationen seit Jahrhunderten miteinander.
Das auf Gottes Wort antwortende Bekenntnis verbindet Christen weltweit und über Generationen seit Jahrhunderten miteinander.
Das Glaubensbekenntnis ist freudige Antwort der Getauften auf das Heilshandeln Gottes.
Ein Dialog mit Gott ist es, wenn wir Gottesdienst feiern: Sein Wort ergeht an uns – ein ehrendes Geschenk, das er uns da macht: oft ein Trost, dann wieder eine Mahnung, die uns den richtigen Weg weist, eine Forderung, die Bewegung in unser Leben bringt, eine Verheißung, die Mut und Kraft gibt, ein Wort, an dem wir uns festhalten, festmachen können in den Unwägbarkeiten dieses Lebens.
Ein solches Wort ruft nach Antwort, und was liegt angesichts dessen, der da spricht und was er spricht, näher als zu sagen, zu rufen und zu singen: Ja! Nicht nur mit diesem einen Wort, nein, dieses Ja will wiederholen und bestätigen, was wir gehört, verstanden und angenommen haben.
"Ja – ich glaube" drängt sich da über unsere Lippen, und dann folgt all das, was uns als Antwort auf das Gehörte wichtig ist. Uns – das sind nicht nur wir, hier in unserer Gemeinde, das sind wir gläubige Christen weltweit, das sind die Generationen, die seit Jahrhunderten ihr Leben auf den gleichen Glauben gegründet haben. Was wir hier zu sagen haben, das überfordert unsere Sprache und Ausdrucksfähigkeit.
So bedienen wir uns einer Hilfe: Wir sprechen oder singen Worte, die andere längst gefunden haben, um ihrem Dank und ihrer Anerkennung für Gottes große Taten Ausdruck zu geben. Es sind die gleichen Worte, die wir selbst oder unsere Eltern und Paten an unserer Statt bei unserer Taufe gesprochen haben. "Symbolum" heißt dieser Text mit einem alten Wort; er fasst zusammen, welcher Glaube uns Christen seit alters nach außen unterscheidet und nach innen verbindet.
Damit bekennen wir: Wir sind und verstehen uns als Kinder des einen Vaters, der auch Jesu Christi Vater ist, und als erlöste Schwestern und Brüder unseres Herrn, der unser menschliches Leben gelebt und erlitten hat bis zur Neige. Und der vom Tode auferstanden und uns vorausgegangen ist. Wir wissen und bezeugen: Wir sind beschenkt, begabt mit Gottes Heiligem Geist. Schließlich sprechen wir unsere Freude aus, dass wir zu jenen Menschen gehören, die durch die Taufe aufgenommen sind in die große Gemeinschaft derer, denen durch die Taufe das Tor zum ewigen Leben offen steht, und erklären: Unsere Vision der Zukunft ist das ewige Leben bei Gott.
Es sind wahrlich große Worte, die wir in den Mund nehmen, wenn wir das Credo sprechen. Den Mut dazu schöpfen wir aus dem Evangelium, das wir zuvor gehört haben, und aus dem Wissen, dass wir uns damit hineinbegeben in den unabsehbaren Strom der Menschen, die mit diesen Worten auf den Lippen ihr Heil gefunden haben.
Die Geschichte Feier der Eucharistie und der Heiligen Messe